NÖ: Rotes Kreuz übt für den Ernstfall: Kleinflugzeug sorgt für Großeinsatz im Siedl (xxx)
 5 Tote und 36 Verletzte – das wäre die Bilanz eines spektakulären Einsatzes, der von der Bezirksstelle
Schwechat des Roten Kreuzes Niederösterreich zu Trainingszwecken glücklicherweise nur simuliert wurde. Rund
150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes und der Feuerwehren stellten sich am 25. August den
Herausforderungen der groß angelegten Übung am Gelände der Flughafenfeuerwehr Schwechat.
Mit dabei
Rotkreuz-Einheiten der Bezirksstelle Schwechat, Hainburg, Götzendorf, Mödling, Klosterneuburg und Purkersdorf
und die Feuerwehren Schwechat, Wienerherberg, Schwadorf, Fischamend und Mitterndorf an der Fischa.
Das Szenario ist durchaus herausfordernd: ein Kleinflugzeug mit 15 Personen stürzt in einem Siedlungsgebiet ab,
Wrackteile fallen auf Gebäude, Autofahrer verlieren die Kontrolle über ihre Fahrzeuge, ein Busfahrer verreißt
das Lenkrad. Diesen Herausforderungen stellten sich am Samstag das Rote Kreuz und die Feuerwehr am
Übungsgelände der Flughafenfeuerwehr Schwechat.
Zuerst galt es, die Lage rasch zu überblicken, entsprechende Einheiten anzufordern und schnellstmöglich die
Verletzten zu retten, zu versorgen und in die umliegenden Krankenhäuser zu bringen. Um die Übung auch
möglichst realitätsnah zu gestalten, wurden 36 Verletzten-Darsteller von den eigens geschulten Schminkern des
Roten Kreuzes mit realistisch wirkenden Wunden versehen. „Es ist uns wichtig, dass die Szenarien möglichst
realitätsnahe sind, um eine entsprechende Herausforderung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
darzustellen“, meint Bezirksstellenleiter Günther Niemeck, Rotes Kreuz Schwechat. „Diese laufenden Ãœbungen
sind ein wichtiger Teil der Ausbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – umso besser wir auf
unterschiedliche Szenarien vorbereitet sind, umso schneller können wir im Ernstfall reagieren. Und gerade das
Zusammenspiel der Einsatzkräfte ist hier natürlich ein wesentlicher Übungszweck. Wir arbeiten ja auch im
Realeinsatz Hand in Hand.“
Tulln, 26. August 2012
Rückfragehinweis:
Österreichisches Rotes Kreuz
Landesverband Niederösterreich
Bezirksstelle Schwechat
Dr. Daniela Angetter
Quelle und Bilder: Österreichisches Rotes Kreuz, Sonja Kellner
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