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NÃ–: Kaliumjodidvorsorge beim Roten Kreuz (x)

„HumanitÃ¤re und medizinische Hilfe in KatastrophenfÃ¤llen ist eine der Kernaufgaben der Rotkreuzbewegung. Daher hat sich das Rote Kreuz NÃ– entschlossen, in einem Ãœbereinkommen mit dem Land NiederÃ¶sterreich die Notversorgung der BevÃ¶lkerung im Anlassfall mit Kaliumjodidtabletten zu Ã¼bernehmen.“, unterstrechen LandesgeschÃ¤ftsfÃ¼hrer DI Peter Kaiser und Landesrettungskommandant Mag. Werner Kraut die neue Serviceleistung in der Katastrophenhilfe.

Nach einem Kernkraftwerksunfall sind Kinder und Jugendliche in stark belasteten Gebieten besonders gefÃ¤hrdet an SchilddrÃ¼senkrebs zu erkranken. Schuld daran ist das radioaktive Jod, das sich in der SchilddrÃ¼se anlagert.Kaliumjodidtabletten unterbinden diese Anlagerung und sind weltweit das Katastrophenhilfemedikament bei ReaktorunfÃ¤llen.

Bis jetzt bestand die Medikamentenvorsorge in der Bevorratung an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen und in der persÃ¶nlichen Bevorratung. Das Rote Kreuz bildet nun eine zusÃ¤tzliche stabile SÃ¤ule im Strahlenalarmplan des Landes NiederÃ¶sterreich. An jeder Bezirksstelle in NiederÃ¶sterreich werden ausreichend Medikamentenpackungen fÃ¼r die BevÃ¶lkerung gelagert. Die QualitÃ¤tskontrolle erfolgt Ã¼ber das Bundesministerium fÃ¼r Gesundheit, das fÃ¼r die regelmÃ¤ÃŸige erforderliche Kontrollanalysen zur VerlÃ¤ngerung der Haltbarkeit der Kaliumjodid-Tabletten verantwortlich ist.Im Krisenfall erfolgt durch die Landeswarnzentrale der Alarm fÃ¼r das Rote Kreuz in den gefÃ¤hrdeten Gebieten. Im Bezirk Lilienfeld Ã¼bernehmen die Bezirksstellen des Roten Kreuzes in Lilienfeld, Hainfeld und St. Aegyd die Versorgung im Krisenfall. Innerhalb kÃ¼rzester Zeit sind hier die Ausgabestellen mit professionellen Katastrophenhelfern bereit, um einerseits die Tabletten ausgeben und andererseits um notwendige Informati
onen weitergeben zu kÃ¶nnen.

Quelle und Bilder: www.rk-lilienfeld.at

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