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 NÖ: Bezirk St. Pölten: Dramatische Situationen auch für die Einsatzkräfte bei einem Glatteisunfall (12x)

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Für eine Frau und ihren Beifahrer wurde heute früh, am 24.12.2012 um 08:00 Uhr, die S33 zur Horrorstrecke. Die Beiden waren auf der Kremser Schnellstraße in Richtung Krems unterwegs, als sie kurz vor der Ausfahrt Traismauer Süd ins Rutschen kommen und die Leitschiene streifen.

Sie können ihr Fahrzeug zum Stillstand bringen und aussteigen um nachzusehen wie groß der Schaden ist. Als sie sich gerade ihre Warnwesten anziehen wollen, erkennen sie einen grünen BMW der auf sie zufährt. Der Lenker bremst und beginnt zu schleudern, sie erkennen dass sich das nicht mehr ausgehen kann und versuchen über die rechte Leitschiene zu flüchten.
Was dann geschah ist noch nicht genau bekannt. Auf jeden Fall kracht der BMW in den roten Citroen und dreht sich mehrmals. Der Citroen wird quer über die Fahrbahn geschleudert und kracht anschließend gegen die Betonleitwand. Der Beifahrer aus dem Citroen der gerade über die Leitschiene springen wollte liegt plötzlich schwerverletzt im Graben zwischen den Bäumen.
In der Rettungsleitstelle 144NotrufNÖ und in der Bezirksalarmzentrale der Feuerwehr in St. Pölten laufen mehrere Notrufe auf. Es wird ein Unfall, mit einer vermutlich eingeklemmten Personen gemeldet.
Als die Einsatzkräfte zur Unfallstelle kommen läuft Ihnen auf dem zweiten Fahrstreifen eine Person mit einer gelben Schutzjacke entgegen und Signalisiert die Geschwindigkeit zu reduzieren. Beim ersten Bremsversuch war sofort klar was der Mann meinte. Die Fahrbahn war direkt vor der Unfallstelle spiegelglatt. Bremsversuche sind nahe zu unmöglich. Ein Rettungsfahrzeug dreht sich regelrecht ein, berührt jedoch nichts und kann noch vor den Unfallfahrzeugen anhalten. Der Mann läuft weiter den herankommenden Fahrzeugen entgegen und warnt unter Einsatz seines Lebens die Lenker vor der Gefahr.
Rudi Singer der Kommandant der FF Herzogenburg war mit seiner Mannschaft einer der Ersten Feuerwehr Männer an der Unfallstelle. Er warnte sofort über Funk die anrückenden Fahrzeuge vor der gefährlichen Situation. Der erste Feuerwehr LKW wurde sofort als Pufferfahrzeug in Stellung gebracht so dass zumindest eine geringe Abschirmung vor dem nach- komenden Verkehr entstand. Ein Kommandofahrzeug wurde ca. 400 Meter vor der Unfallstelle am Pannenstreifen positioniert um die herannahenden Fahrzeuglenker zu warnen und die Möglichkeit zu bieten auf der noch salznassen Straße zu bremsen. Es entstanden jedoch noch immer gefährliche Situationen weil manche Autofahrer den Ernst der Situation nicht erkannten.
Erst als die Polizei mit einem Fahrzeug auf der ersten Fahrspur Aufstellung nahm, dürfte dass den Nötigen Respekt erzeugt haben und die Situation war soweit entschärft.
In der Zwischenzeit war die Menschenrettung natürlich voll im Gange. Das Notarzteam des ASBÖ St. Pölten versorgte gemeinsam mit zwei RTW Teams vom Roten Kreuz die insgesamt 3 verletzten. Der schwerverletzte junge Mann wurde auf einem Spineboard gelagert und an Seilen gesichert über den Hang hinauf getragen bis zur Leitschiene wo bereits mehrere Feuerwehrmänner warteten und den Verletzten rüber hoben.
Nach ca. einer halben Stunde waren die Verletzten erstversorgt und abtransportiert.

Zur Erklärung: Die Unfallstelle befand sich direkt auf einer Brücke über die Eisenbahn. Ein Überkopfwegweiser befindet sich eben falls an dieser Stelle und etwas danach die Ausfahrt Traismauer Süd. Es herschte leichter Nebel. Die Richtungsfahrbahn Krems war auf der gesamten Strecke zwischen St. Pölten und Traismauer salznass und gut griffig. Der Winterdienst war mit mehreren Streufahrzeugen im Einsatz. An genau dieser Brückenstelle dürfte vermutlich auf Grund des Luftzuges auch unterhalb der Brücke das Wasser gefroren sein und so zum Glatteis geführt haben. Die Lufttemperatur betrug +1 Grad. Auch nach der Unfallstelle und auf der Abfahrt Traismauer war die Fahrbahn wieder salznass.


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Quelle und Bilder: Stamberg News & Pictures


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