Am 13.12.2013 fand in der Feuerwehrzentrale Gmünd eine grenzüberschreitende Rettungsdienstübung statt. Teilnehmer waren Einsatzkräfte der Tschechischen Berufsrettung, des Roten Kreuzes Gmünd und der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gmünd.
Übungsannahme: Ein Autobuslenker erlitt während der Fahrt einen Herzinfarkt, verlor die Herrschaft über sein Fahrzeug und rammte mit seinem Bus einen Lastkraftwagen. 5 Personen erlitten die unterschiedlichsten Verletzungsmuster und mussten von den Rettungskräften aus den Unfallfahrzeugen gerettet werden. Die Fahrzeuge wurden von der Feuerwehr Gmünd gestellt, die Übung fand wegen derzeit vorherrschenden Temperaturen in der Fahrzeughalle der Feuerwehrzentrale statt.
Übungsziel war die Menschenrettung aus überhöhten Fahrerkabinen und
unter den engen Platzverhältnissen eines Autobusses. Auf das
Herausnehmen von Fensterscheiben und die Schaffung von zusätzlichen
Zugängen mit hydraulischen Rettungsgeräten wurde ebenso verzichtet wie
auf die gestellte medizinische Versorgung und den Abtransport der
Figuranten mit den Rettungsfahrzeugen. Dadurch war es möglich, dass
jedes Team jeden Figuranten zumindest einmal retten konnte.
Übungsteilnehmer: Rotes Kreuz Gmünd mit 3 Einheiten, wobei der
Notarztwagen allerdings knapp vor Ãœbungsbeginn zu einem Realeinsatz
abgezogen wurde. Die Tschechische Berufsrettung nahm ebenfalls mit 3
Teams und 1 Notarzt an der Ãœbung teil. Die Freiwillige Feuerwehr der
Stadt Gmünd stellte 17 Mitglieder bei, wobei 2 Kameraden mit der
Teleskopmastbühne ebenfalls zu einem Realeinsatz ausrücken mussten.
Anwesend waren auch Übungsbeobachter der Dienststellen beider Länder,
Vertreter der Presse und des Tschechischen Fernsehens.
Die Ãœbung zeigte ein sehr hohes Niveau, sowohl beim gezeigten Engagement
aller Ãœbungsteilnehmer als auch bei den verwendeten
Ausrüstungsgegenständen. Schneller als von der Übungsleitung
vorhergesehen kam es zu einem gemeinsamen Arbeiten der Ãœbungsteilnehmer
ohne sprachliche oder fachliche Problemstellungen - wie wenn es diese
Zusammenarbeit immer schon so gegeben hätte. Nach einer kurzen
Nachbesprechung bestand noch die Möglichkeit, die verschiedenen
Einsatzfahrzeuge beider Rettungsorganisationen zu besichtigen.
Wir möchten uns auch auf diesem Weg für die gute Zusammenarbeit bei
allen Ãœbungsteilnehmern, den Figuranten und den Beobachtern bedanken.
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