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 NÖ: Bergung eines umgestürzten LKW (xxxxxx)

Einsätze Allgemein
wax.at News
Am frühen Nachmittag des 10.03.2014 wurde die FF Neulengbach-Stadt zu einer
LKW-Bergung in der Berggasse gerufen.

Nach der Lageerkundung vor Ort war dann schnell klar, dass dieser Einsatz wohl etwas länger dauern würde: Ein Abwasserentsorgungs-LKW war auf der abschüssigen Berggasse aus irgendwelchen Gründen unkontrolliert ins Rollen geraten, woraufhin der sich noch im Führerhaus befindliche Chauffeur beschloss, auf einer nahegelegenen flachen Böschung eine Art Karosseriebremsung zu versuchen, um so den Lastwagen wieder zum Stillstand zu bringen.


Im Grunde gelang dieses Vorhaben dann auch, allerdings mit einem kleinen Schönheitsfehler, denn die meiste Bremsarbeit musste zu guter Letzt die rechte Fahrzeugseite leisten, sprich der LKW war, nachdem er noch einen Baum umgedrückt hatte, auf eben diese Seite umgekippt.


Der Bergemannschaft der FF Neulengbach-Stadt stellten sich gleich mehrere Probleme in den Weg, nämlich die relative Steilheit des Geländes, die ungünstige Lage des umgestürzten Lkw, der instabile, aber gleichzeitig tonnenschwere Aufbau desselben sowie die Tatsache, dass sich eine der Schlauchhaspeln des Aufbaus in einem angrenzenden gemauerten Gartenzaunsteher geradezu verkeilt hatte.



Da die Bodenplatte des umgestürzten Fahrzeuges (und damit auch die möglichen Anschlagspunkte für Ketten, Seile etc.) genau dem nahegelegenen Wald zugewandt war, musste das Seilwindenseil des schweren Rüstfahrzeuges zuerst zwischen die Bäume geführt und von dort dann in Richtung des Lastwagens umgelenkt werden. Weil an eine Bergung mittels direkten Zuges aufgrund des hohen Gewichtes des Lasters nicht zu denken war, musste zudem mehrmals eingeschert werden (i.e. Aufbau einer Art Flaschenzugsystem; in der letzten Ausbaustufe des Systems hing regelrecht ein stählernes Spinnennetz zwischen den Bäumen).


An anderer Stelle wurde in der Zwischenzeit die durchaus formschlüssig zu nennende Verbindung zwischen Schlauchhaspel und Gartenzaunsteher mithilfe der Südbahnwinde gelöst.



Nachdem all diese Maßnahmen durchgeführt worden waren, stand der LKW bald wieder auf allen vier Rädern. Ein Ende des Feuerwehreinsatzes war aber dennoch noch nicht in Sicht, denn es tauchten gleich ein paar neue Probleme auf: Der Lastwagen war zwar wieder aufgerichtet, allerdings stand er mit einer erheblichen Schräglage da, weshalb er gegen ein erneutes Umstürzen mittels Greifzug gesichert werden musste. Zudem musste ein Weg gefunden werden, den Federspeicher zu lösen, um das Unfallfahrzeug so ohne größere Folgeschäden zurück auf die Fahrbahn ziehen zu können.



Keine leichte Aufgabe, denn die dafür notwendige Druckluft, die von den Feuerwehrmännern durch zwei Arbeitsflaschen fremdzugeführt wurde, entwich gleich wieder an zwei voneinander unabhängigen Stellen: Die erste davon lag hinter der Frontstoßstange, die während des Unfalls verbogen worden war und in weiterer Folge eine hinter ihr liegende Leitung durchlöchert hatte. Bevor dieser Luftschlauch wieder geflickt werden konnte, musste ein Teil der Stoßstange mit einem Trennschleifer entfernt werden.


Die zweite Stelle, an der Druckluft entwich, war das Wasserablassventil eines der Luftvorratsbehälter. Verantwortlich dafür war die Tatsache, dass der Unterboden des LKW genau an der betreffenden Stelle auf dem Waldboden auflag, was zur dauerhaften Betätigung des Ventils führte. Um diesen Missstand zu beheben, musste es in Handarbeit, also mit Spaten und Schaufel, freigelegt werden.

Nachdem dann alle Leckagen abgedichtet worden waren, konnte der Laster mit der Seilwinde des Wechselladerfahrzeugs zurück auf die Straße und von dort zur nächsten Kreuzung gezogen werden. Dort wurde er zum weiteren Abtransport bereitgestellt.



Von der Freiwilligen Feuerwehr Neulengbach-Stadt eingesetzte Kräfte:

Schweres Rüstfahrzeug
Wechselladerfahrzeug
Versorgungsfahrzeug
Vorausfahrzeug
11 Mann
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Quelle und Bilder: FF Neulengbach-Stadt


FeuerwehrObjektiv


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