 Aktuelles: Wohnungsbrände zur Allerheiligenzeit
 250 Wohnungsbrände monatlich: SCHUTZ HAUS warnt vor offenem Licht im trauten Heim und gibt Tipps für eine sichere Allerheiligenzeit!
Wien (OTS) - Am kommenden Wochenende gedenken wir wieder - wie jedes Jahr - unserer lieben Verstorbenen. Ein Besuch des Friedhofes gehört ebenso zu Allerheiligen und Allerseelen, wie die brennende Kerze im Fenster. Die Tradition einem Angehörigen eine Kerze nicht nur in der Kirche oder direkt beim Grab, sondern in den eigenen vier Wänden anzuzünden, kann allerdings Gefahren mit sich bringen. Unachtsamkeit, Vergesslichkeit oder auch das Einschlafen bei brennendem offenen Licht, kann verheerende Auswirkungen haben.
Das Institut für technische Sicherheit - SCHUTZ HAUS spricht von einer Vervierfachung (!) der Anzahl der Wohnungsbrände in der Zeit von November bis Jänner. Die horrende Zahl beläuft sich mittlerweile auf rund 250 zusätzliche Brände während dieser Monate. "Schuld sind der oft leichtfertige Umgang mit 'offenem Licht und Feuer', warnt DI Bernhard Noll, Leiter des Instituts für technische Sicherheit.
Brände bringen hohe Kosten mit sich
Abgesehen von den gefährdeten Menschenleben, bringt diese Art von Fahrlässigkeit einen großen wirtschaftlichen Schaden mit sich. Die durchschnittlichen Kosten pro "winterlichem" Brand betragen rund 22.000 Euro. Die Mehrkosten bei 250 Bränden machen rund 5,5 Millionen Euro aus. Darin sind noch nicht einmal die Kosten der vielen Kleinschäden (unter 1.500 Euro) enthalten.
Tipps zur Vorbeugung von Wohnungsbränden zur Allerheiligenzeit
Das Institut für technische Sicherheit hat eine Reihe von Tipps zusammengestellt, die alle Kerzenliebhaber vor Gefahren schützen sollen:
- Achten Sie auf ausreichend Abstand der brennenden Kerzen von Vorhängen, Tischtüchern oder anderen leicht entflammbaren Gegenständen! - Kerzenhalter sollten nicht aus brennbaren Materialien bestehen! - Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen! - Abgebrannte Kerzen rechtzeitig ersetzen! - Kinder niemals alleine in Nähe von Kerzen lassen. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Brandgefahr und lassen Sie keine Zünder oder Feuerzeuge herumliegen.
Rückfragehinweis:
Schutz Haus
Mag. Alexandra Ludvik
Pressestelle
Tel.: (++43-1) 71 770/225
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0141 2003-10-31/12:57
311257 Okt 03
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