Kärnten: Assistenzeinsatz für die Gendarmerie beim Vierbergelauf
Am 23.04.2004 wurde die Feuerwehr Ottmanach wieder zur Hilfeleistung beim Vierbergelauf von dem Gendarmerieposten Pischeldorf zur Unterstützung beim Verkehrsregeln angefordert
Der Vierbergelauf ist eigentlich ein heidnischer Brauch , ist Jahrhunderte alt , wurde in den letzten Jahren zu einer Massenveranstaltung mit der man nur mehr mit einer gezielten Verkehrlösung zu recht kommt .
Einsätze beim Vierergelauf im Wandel der Zeit .
Vor 20 Jahren waren es einige hundert Wallfahrer . Vor ca. 18 Jahren bat uns der Pfarrer den Platz vor der Kirche auszuleuchten , das wurde Jahre später ausgeweitet ,auch um die Kirche wurden Strahler aufgebaut . In weiterer Folge übernahm die Pfarre selbst die Beleuchtung , teils mit einer fixen Installation . Dies war vor ca. 10 Jahren . In diesen Jahren begann es auch schon mit den ersten Hilfeleistungen für die Gendarmerie . Zu diesem Zeitpunkt gingen ca. 2000-3000 Leute mit. Der Mannschaftsaufwand belief sich zu dieser Zeit auf 3-4 Gendarmen und die gleiche Zahl an Feuerwehrmännern . Jedes Jahr kamen mehr Personen ,so das jedes Jahr darauf reagiert wurde .
Der Stand heuer war so ,dass 8 Gendarmen ,16 Feuerwehrmänner im Einsatz standen .
Auf den Magdalensberg ( 1058 m ) führt ein zweispurige Straße bis ca. 300 m unter den römisch - keltischen Ausgrabungen . Dort befindet sich der erste kleine Parkplatz für ca. 50 PKWs , der auch an diesem Tag als Umkehrschleife verwendet wird . Von dort wird der Verkehr angehalten und nur mehr abwechselnd auf den großen Parkplatz bei den Ausgrabungen gelassen . Auf diesem Parkplatz wurde heuer das erstemal ein Parkverbot verordnet . Der Platz wurde für die großen Busse benötigt , damit sie eine Schleife ziehen konnten .
Auf diesen Parkplatz waren die meisten der Leute eingesetzt . Sie waren hier besonders gefordert um einen schnellen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen . Die Busse mussten so geleitet werden , dass sie ohne reversieren den Parkplatz wieder verlassen konnten .
Hier kam es immer wieder zu Aggressionen einiger PKW - Lenker ,da sie den Anordnungen der Gendarmerie und der Feuerwehr nicht Folge leisten wollten .
Eines der größten Probleme war ,dass Fahrzeuge bei der Einfahrt stehen blieben , aus diesem zahlreiche Leute ausstiegen und ihr ganzes Wanderzeug auspackten , und dahinter den restlichen Verkehr aufhielten . ? Ich fahr e´ gleich wieder obe? , war immer der gleich lautende Tenor . In der Zeit von 21.30 - 24.00 Uhr wurden gezählte 5500 Wahlfahrer auf den Madalensberg gebracht .
Die Zufahrt auf den Gipfel wurde frühzeitig gesperrt .
Letztes Jahr war der Vierbergelauf ( 3 Nagelfreitag ) auf einen Feiertag ,da waren schätzungsweise 2000-3000 Personen mehr . Dies war bestimmt das meiste , dass der berg bis jetzt erlebte |
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