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 Kärnten: Bezirksfeuerwehrtag Klagenfurt - Land

News aus der FeuerwehrFOTO: Jörg

Am 16.April 2004 fand im Feuerwehr-Mehrzweckhaus Gurnitz der Bezirksfeuerwehrtag des Bezirkes Klagenfurt - Land statt.
Stellvertretend für den Bürgermeister der Marktgemeinde Ebenthal, konnte Vizebürgermeister und Feuerwehrreferent, Josef Dobernigg, die Anwesenden Funktionäre und Kommandanten sowie Ehrengäste im neuen Kultursaal recht herzlich Willkommen heißen.
Er dankte gleichzeitig im Namen der anwesenden Bürgermeister allen Feuerwehren für die geleisteten Stunden und für ihre freiwillige Tätigkeit im Feuerwehrdienst.



Der Jahresbericht des Bezirksfeuerwehrkommandanten OBR Christian Laussegger umfasste einen stolzen Tätigkeitsbericht:
Der Bezirk mit seinen 19 Gemeinden ist in 3 Abschnitten aufgeteilt:
•Grafenstein 5 Gemeinden 13 Feuerwehren
•Rosental 7 Gemeinden 24 Feuerwehren
•Wörthersee 7 Gemeinden 13 Feuerwehren

Aktivstand 2047
in der Reserve sind 100
Altkameraden 254
Feuerwehrjugend 158
Gesamt: 2559

Im Jahr 2003 gab es 394 Brandeinsätze, 917 technische Einsätze insgesamt waren es 1311 Einsätze, wobei über 20.000 Einsatzstunden geleistet wurden.
Von den 50 Feuerwehren wurden im Jahre 2003 insgesamt 148.192 Stunden aufgewendet.
Die Einsätze gingen gegenüber dem Jahr 2003 etwas zurück, aber der Stundenaufwand war wesentlich höher. Dies resultiert aus den langen material - und mannschaftsintensiven Waldbrandeinsätzen in den Karawanken im letzten Jahr. Hierfür wurde allen Feuerwehren ein Dank für die geleistete Arbeit ausgesprochen.

Weiteres konnte mit Stolz über die neuen Rüsthäuser und Geräte im Bezirk berichtet werden.
Es wurden in Jahr 2003 die Rüsthäuser Suetschach und Töschling ihrer Bestimmung übergeben.
Außerdem konnten im Bezirk folgende Geräte von den Feuerwehren in Dienst gestellt werden:

FF – Krumpendorf KRF-S
FF – Pritschitz KRFS-A
FF – Ebenthal LF
FF – Ferlach TM 32
FF – Kappel / Drau KLF-A
FF – St. Michael/ Zollfeld TLF-A 1300
FF – Pörtschach KAT Anhänger
FF – Ferlach KAT Anhänger

FF Unterbergen Tragkraftspritze
FF Wellersdorf Tragkraftspritze
FF Hundsdorf Tragkraftspritze

FF Mieger Hydraulische Schnellangriffsvorrichtung
FF Krumpendorf Hydraulisches Rettungsgerät

FF Kappel /Drau Notstromaggregat
FF St. Michael /Zollfeld Notstromaggregat
FF Poggersdorf Notstromaggregat
FF Techelsberg Notstromaggregat
FF Zell-Freibach Notstromaggregat

FF St. Michael / Zollfeld Druckbelüfter

FF St. Margarethen/ Rosental Öl-Wasser Restlossauger


Eine sehr wichtige Anschaffung in den Feuerwehren war der Atemschutzprüfkoffer.Mit diesen können Atemschutzmasken und Lungenautomaten auf ihre Funktion überprüft werden. Damit erhöht sich die Sicherheit der Atemschutzträger um ein wesentliches. Folgende Feuerwehren wurden damit ausgerüstet:
•Ferlach •St. Margarethen / Ros. • Köttmannsdorf • Zell/Gurnitz • Mieger • Grafenstein • St. Thomas/Z.
2004 sollen weitere 14 folgen und 2005 sollten alle Feuerwehren im Bezirk mit Prüfkoffer ausgerüstet sein.
Viele Feuerwehren sind auch bereits mit dem Warngerät „Fire Fly“ für die Atemschutzträger ausgestattet.
Die Beauftragten der verschiedenen Fachbereiche brachten Ihre Berichte vor. Neu im Einsatzstab ist der Bezirksbeauftragte für die Feuerwehrjugend - HBI Heinz Lackner.

Grußworte gab es von Bezirksgendarmeriekommandant Major Gottlieb Türk . Ein Dank für die zahlreiche gemeinsame Arbeit im Bezirk . Ein Beispiel dafür war das große Menschenaufkommen beim GTI -Treffen im Reifnitz wo sich der Transport der Personen seit kurzem auch auf den Wörthersee verlagert hat. Daraus resultiert, dass der Wasserdienst aller Einsatzorganisationen dadurch sehr gefordert wird .

Bezirks Hauptmann Dr. Wolfgang Machart dankte ebenfalls den Feuerwehren für Ihren Einsatz an der Bevölkerung.
Landesfeuerwehrkommandant LBD Josef Meschik dankte auch allen Feuerwehren im Namen des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes für die vielen geleisteten Stunden. Darüber hinaus berichtete er über den Stand der Freiwilligen Feuerwehren in der EU. Mit einigen Worte über die Finanzierung des Feuerwehrwesens brachte LBD Meschik das Forum sehr zum Nachdenken. Durch die rückläufigen Einnahmen der Feuerschutzsteuer, können die Förderungen der Feuerwehren immer schwerer durchgeführt werden, obwohl das Einsatzspektrum der Feuerwehren immer größer wird und an die Freiw. Feuerwehren auch immer größere Anforderungen gestellt werden, ohne zu hinterfragen ob dies noch machbar und finanzierbar ist. Eine weitere große Sorge bereitet ihn die Dienstfreistellungen der Arbeitgeber für Feuerwehrkameraden, die zu längeren Einsätzen gerufen werden. Es kann nicht sein, dass Feuerwehrkameraden um ihren Job bangen müssen, wenn sie für die Allgemeinheit unentgeltlich und freiwillig Hilfe leisten.


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