Kärnten: Kärnten und Friaul unterzeichneten Notfallabkommen
Das Land Kärnten und die italienische Region Friaul-Julisch Venetien haben am Dienstagnachmittag im italienischen Küstenort Muggia bei Triest ein Abkommen über die grenzüberschreitende Behandlung von Notfallpatienten unterzeichnet. Das Dokument wurde von den beiden Gesundheitsreferenten LHStv. Peter Ambrozy und Ezio Beltrame im Rahmen eines Festaktes unterschrieben.
Das Notfallabkommen ermöglicht und regelt laut Ambrozy die Aufnahme von friulanischen Notfallpatienten in das Landeskrankenhaus Villach und bei medizinischem Bedarf in das LKH Klagenfurt sowie die Abgeltung der Behandlung: "Bei einem Unfall oder medizinischen Notfall kann die schnelle Erreichbarkeit eines Krankenhauses Leben retten. Wenn es um Leben oder Tod geht, darf es keine Grenzen geben", unterstrich der Kärntner Gesundheitsreferent die Bedeutung der Vereinbarung.
Als notfallmedizinisches Einzugsgebiet erwartet sich der Kärntner Gesundheitsreferent hauptsächlich den Raum rund um Tarvis und Malborghetto, wobei bei Bedarf auch über dieses Gebiet hinaus Patienten in das LKH Villach eingewiesen werden könnten. Das Übereinkommen komme vor allem auch jenen Kärntnern zu Gute, die in Italien einen medizinischen Notfall erleiden. Auch sie könnten ab sofort mit der italienischen Rettung direkt über die Grenze in das LKH Villach gebracht werden.
Quelle: OTS
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