NÖ: Feuerwehr Wagram zieht Bilanz: 25 Einsätze auf S33-Behelfsbrücke (x)
Seit einiger Zeit gibt es den wohl unfallhäufigste Straßenabschnitt der Landeshauptstadt nicht mehr:
Die Arbeiten an der neuen S33-Brücke über die Westbahn sind abgeschlossen, die Behelfsbrücke
stellt keine Gefahr mehr dar. In rund vier Jahren musste die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-
Wagram nicht weniger als 25 mal ausrücken.
Das Bild, das sich den Silberhelmen bot, war stets das selbe: Ein verbeultes Fahrzeug mitten auf der
Kremser Schnellstraße, geschockte Fahrzeuginsassen und eine weitere "Erinnerung" in Form von Lackspuren auf der Betonleitschiene. Selten mussten (zum Glück) Verletzte verarztet werden. Ein Menschenleben hat die Behelfsbrücke aber dennoch gefordert. Eine 75-jährige Wienerin war am 3. Juli 2002 vermutlich auf Grund einer Gehirnblutung ungebremst in die Leitschienen gekracht. Die Frau starb noch am Weg ins Krankenhaus.
Meist mussten die Helfer der FF St. Pölten-Wagram ausrücken, wenn die Kremser Schnellstraße
feucht und rutschig war. Auch beim ersten Schneefall zeigt die Feuerwehr-Statistik eine Häufung der Unfälle. Das veranlasste Kommandant Leopold Lenz im Dezember 2003 zur aktiven
Präventivarbeit: Gemeinsam mit den Medien wurde auf die Gefahrenstelle aufmerksam gemacht,
die (vielleicht auch zufällige) Folge war ein Absinken der Einsatzzahlen. 2004 hieß es nur mehr ein einziges Mal "Verkehrsunfall auf der S33-Behelfsbrücke!"
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