Im August 2002 brach das Hochwasser über Niederösterreich herein. Bis heute, zwei Jahre danach, wurden unzählige Maßnahmen zur Hochwasser-Vorbeugung gesetzt. "Bereits vorhandene Schutzbauten wurden saniert, einige neu gebaut, und für verbesserte Schutzmaßnahmen wie beispielsweise im Kamptal gibt es bereits Konzepte", betonte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank. Für die weitere Planung und Umsetzung seien jetzt die Gemeinden am Zug. Auch das Hochwasser-Prognosesystem sei gemeinsam mit Oberösterreich verbessert worden. Plank: "Damit ist es möglich, eine Hochwassergefahr 48 Stunden vorher zu erkennen".
Außerdem sei das Krisenmanagement überarbeitet worden. Hier stehe die effiziente Zusammenarbeit zwischen Behörden und Einsatzorganisationen im Vordergrund. Für Krisenmanager sei eine eigene Ausbildung ins Leben gerufen worden. Zudem sei seit einiger Zeit eines der modernsten Einsatzleitsysteme im Vollbetrieb. "Damit ist es möglich, die über 1.700 Freiwilligen Feuerwehren Niederösterreichs nach einheitlichen Plänen zu alarmieren", erklärt Plank.
Die Schadensbilanz des Hochwassers 2002:
Von Privatpersonen wurden insgesamt 22.800 Anträge eingereicht.
Rund 185.000 Euro an Beihilfen wurden von Bund und Land Niederösterreich ausbezahlt.
Der Gesamtschaden bei Privaten, in der Land- und Forstwirtschaft sowie in Betrieben wird mit fast 600 Millionen Euro beziffert.
Der Schaden in den Gemeinden schlägt mit 60 Millionen Euro zu Buche.
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