Feuerwehren warten seit über einem Jahr auf die Aufwandsentschädigung
Datum: 08.07.2002 06:14:44
Thema: News aus der Feuerwehr






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Ein Rückblick:


Am 15.04.2001 gegen 22:00 Uhr ist der Schubverband Taurus unter Deutscher Flagge auf der Donau von Bratislava nach Deutschland unterwegs. In der Wachau Höhe Aggsbach reißt während eines Ausweichmanövers ein Seil, welches den Schubverband zusammen halten soll.Durch diesen Umstand treibt der ca. 300 Meterlange Verband gegen einen Anlegesteg einer Privatfirma . Dabei wird die Kammer eines Heizöltanks auf einer Länge von ca. 1,5 Meter aufgeschlitzt.



Öl tritt aus. Einige 100 Meter unterhalb, läuft der Verband auf eine Schotterbank auf und bleibt liegen. Der Kapitän meldet über Notruf in der BLZ Melk den Sachverhalt.



Die laut Alarmplan zuständigen Behörden und Feuerwehren werden alarmiert. In weiterer Folge gilt es den Inhalt des leckgeschlagenen Tanks in andere Tanks umzupumpen. Anschließend wird begonnen Bioversal (ein ölabbauendes Mittel) auf das verunreinigte Wasser aufzutragen.



Daten zu diesem Einsatz: 3 Feuerwehren mit 48 Kräften standen von 22:45 Uhr bis um 16:00 Uhr des darauffolgenden Tages im Einsatz.




Über ein Jahr danach kämpfen die Feuerwehren noch immer darum, dass ihre Aufwendungen bei diesem Einsatz ersetzt werden.



Text & Bild: STN&P





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