wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Vollbrand im Bootshaus der Naturfreunde in St.Pölten Harland (x)

Am 26.09.2004 um 00:53Uhr: Gegen 00:53Uhr läuten plötzlich in der Alarmzentrale in St.Pölten die Notruf Telefone, Anrainer melden einen Brand im Bootshaus am Mühlbach. Als erstes Einsatzfahrzeug trieft eine Streife der Bundespolizei am Einsatzort ein. Der Beamte erkennt sofort den Ernst der Lage und teilt über Funk seiner Zentrale mit, dass es sich um einen Vollbrand handelt und eine mehrere Feuerwehren benötigt werden. Florian St.Pölten Alarmiert den gesamten Unterabschnitt.

Da auf Grund des ausgedehnten Vollbrand ist ein Innenangriff in der Erstphase nicht möglich ist, so werden mehrere Atemschutztrupps mit B-Rohren zu einem umfassenden Löschangriff eingesetzt. Da die Fenster und Türen einbruchsicher vergittert sind, müssen Scheiben eingeschlagen werden um einen gezielten Angriff vornehmen zu können. Die Drehleiter der Stadtfeuerwehr sowie der Teleskopsteiger der FF. Wagram gehen auf der Straßenseite in Stellung und übernehmen den Angriff von oben. Weil sic! h der Brand bereits auf das Obergeschoss aus gedehnt hat, beschloss man mit der Drehleiter durch das Obere Fenster einzu dringen und zu löschen. Was jedoch nur einen begrenzten Erfolg brachte, mit der Wärmebildkamera wurde festgestellt dass der Brand droht auf das angrenzende Dach über zugreifen. Um Dieses zu verhindern, wird nun mit Motorsägen von der DL aus, die Außenwand auf mehreren Stellen geöffnet und mit einem C-Rohren gezielt eingegriffen. Um 03:45 ist es nun soweit, Brand Aus wird gemeldet.

Bei der darauf folgenden Begehung des Brandobjektes, stellte sich die Entscheidung für einen umfassen den Außenangriff als richtig heraus. Die Deckenbeplankung im Obergeschoss war der Art durchgebrannt das eine absolute Absturzgefahr für die Atemschutztrupps herrschte.

Im Einsatz standen:
6 Wehren mit 93 Mann.
1RTW vom RK
sowie mehrere Steifenbesatzungen der BPD St.Pölten.

Zwei Feuerwehr Männer mussten vor Ort mit leichten Verletzungen versorgt we! rden.
Hr. Bürgermeister Mag. Matthias Stadler war ebenfalls vor Ort und machte sich ein Bild von der Lage.

Text & Foto: ST N&P