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Ein 32-jähriger Arzt aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung trat am 20.09.2004 per Mail mit einem Spanier (näher Daten unbekannt) in Kontakt, der in der Internet Versteigerungsbörse "Ebay" einen Wurlitzer 1015 Jukebox zum Kauf anbot. Die beiden Herren vereinbarten, dass der Wurlitzer aus der Versteigerung herausgenommen werde und der Spanier das Gerät um 4.000 Dollar an den Arzt verkaufe. Daraufhin überwies der Bieter die 4.000 Dollar auf das Konto des Herren in Spanien.

Nach der getätigten Überweisung trat der Spanier mit dem Arzt per Mail in Kontakt, er solle sich das Geld wieder rücküberweisen, da er nach Frankreich fliegen müsse. Seine Gattin hätte in Frankreich einen schweren Verkehrsunfall gehabt. Die Gattin des Arztes tat dies sogleich. Am 13.10.2004 meldete sich der Mann aus Spanien telefonisch, er sei wieder nach Spanien zurückgekehrt und ob er denn noch Interesse an der Wurlitzerbox hätte. Aufgrund der ganzen vorgefallenen Umstände machte er ihm das Angebot von 3.800 Dollar für den Wurlitzer. Der Arzt nahm das Angebot an und überwies dem Spanier am 14.10.2004 etwa die Hälfte des Gesamtpreises. Es handelte sich dabei um 1.563,66 Euro. Am 29.10.2004 überwies er dann den zweiten Teil des Betrages, obwohl er vorher mit dem Herren aus Spanien ausgemacht hatte, dass er den Rest des Geldes erst bekommen werde, wenn er die Bestätigung für die Absendung des Wurlitzers erhalten habe. Diese Bestätigung hatte der Arzt aber noch nicht. Trotzdem führte er die Überweisung der zweiten Hälfte des Geldbetrages durch. Aufgrund mehrerer Umstände, welche vom Spanier sehr glaubhaft mitgeteilt wurden, verzögerte sich das Lieferdatum von einem Tag auf den Anderen. Am 03.11.2004 teilte der Mann aus Spanien per E-Mail mit, dass das Gerät am 05.11.2004 um 12.00 Uhr bei ihm ankommen werde. Da dies jedoch nicht der Fall war, wurde vom Arzt versucht den Anbieter per Mail sowie telefonisch mehrmals zu erreichen, was ihm jedoch bis dato nie mehr gelungen ist. Am 10.11.2004 sah der Arzt bei der Versteigerungsbörse "Ebay", dass der Wurlitzer erneut zur Versteigerung angeboten wurde. Der Anbieter hatte jedoch einen anderen Anbieternamen und auch die Beschreibung des Gerätes wurde etwas abgeändert. Daraufhin ersuchte der Arzt einen Freund, diesem Anbieter ein E-Mail zu senden. Die Rückmeldung war fast ident mit jener, welche der Arzt nach seiner Anfrage bezüglich des Geräts erhalten hatte.