Sturmeinsätze für die FF Felixdorf (x)
Datum: 19.11.2004 17:27:34
Thema: Unwetter und Katastrophen


FOTO: FF Felixdorf

Wie überall im gesamten Bundesgebiet wurden wir heute ab Mittag zu mehreren Sturmeinsätzen gerufen. Zum ersten Einsatz wurden wir um 12 Uhr 45 in die Ziehrergasse in Felixdorf gerufen, eine Überdachung eines Schwimmbades drohte vom Sturm weggerissen zu werden. KDO und LF-B führten teils Demontagen bzw.Sicherungsarbeiten am Objekt durch. Bereits kaputte Platten wurden entfernt, restliche wurden per Leinen vorläufig gesichert. Während diesen Arbeiten, kam bereits der nächste Einsatz, ein Baum in der Siedl.Maria Theresia drohte umzustürzen. KDO Felixdorf begab sich sofort zur Erkundungsfahrt, LF-B beendete den ersten Einsatz und fuhr anschließend ebenfalls zur neuen Einsatzadresse. Eine große Tanne war bereits aus dem Erdreich gelockert und drohte auf ein Einfamilienhaus zu stürzen.

Um einen Schaden zu vermeiden, wurden zwei Zaunteile entfernt, dann erst der Baum umgeschnitten. Noch während dieser Einsatztätigkeit, forderte uns FF Steinabrückl an, sie würden unseren Hubsteiger zu Sicherungsarbeiten an einem 2-stöckigen Wohnhaus benötigen. Steig-Felixdorf fuhr sofort zur angegebenen Adresse in Steinabrückl, aber auf Grund der enormen Windböen gestalteten sich die Arbeiten äußerst schwierig. Trotzdem gelang es uns, zumindest gefährdende Dachziegel zu sichern bzw. zu entfernen. Weitere Arbeiten wurden aber aus Sicherungsgründen eingestellt. In Felixdorf stürzte zwischenzeitlich die neue Werbereklametafel neben dem Sparmarkt um. LF-B führte die Sicherungsarbeiten durch. Kurz darauf stürzten zwei Bäume in der Siedlergasse in die Hauptstromleitung, sodaß sogar die Betonfüße eines "A-Mastes" beschädigt wurden. WIEN-Strom wurde verständigt. Mittels Kettensägen wurden auch diese Bäume entfernt. Eine große Plakatwand wurde auf der Hauptstrasse aus ihrer Verankerung gerissen und drohte auf die B21a zu stürzten. LF-B entfernte diese und sicherte den restlichen Teil der Wand.

Insgesamt derzeit 7 Einsätze in knapp 2 Stunden, eingesetzt 3 Fahrzeuge, 10 Mann/ Frau





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