Küchenbrand erlosch: Trotzdem hoher Schaden
Datum: 23.11.2004 07:39:16
Thema: Brandschutz, Sicherheit, Beinaheunfälle


Am 21.11.2004, gegen 16.30 Uhr, verließ ein 60-jähriger Pensionist mit seiner Lebensgefährtin sein Wohnhaus in Steinbrunn - Neue Siedlung. Als sie gegen 23.45 Uhr heimkehrten, nahmen sie Brandgeruch wahr. Bei einer Nachschau mussten sie in der Küche einen erloschenen Brand feststellen. Vom Brand war insbesondere die Küche des Wohnhauses betroffen, wobei jedoch sämtliche Räumlichkeiten durch Hitzeeinwirkung und Schwelgasniederschläge arg in Mitleidenschaft gezogen wurden und ein Sachschaden in der Höhe von ca. € 35.000,-- entstand.

Da die Fenster und Türen des Wohnhauses geschlossen waren, erlosch das Feuer in Folge von Sauerstoffmangel von selbst. Die vom Sachverständigen der Gendarmerie durchgeführte Brandursachenerhebung ergab, dass das Feuer in einem Abfalleimer im Küchenverbau ausgebrochen ist. Dadurch kommt als Brandentstehungsursache nur die Einbringung einer fremden Zündquelle in Form von schlecht ausgedämpften Zigarettenresten in Frage. Dieses Ergebnis deckt sich auch mit den Angaben der Hausbewohner, die angaben, Zigarettenstummel in der Abwasch unter dem Wasserstrahl gelöscht und anschließend in den Abfalleimer geworfen zu haben.





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