Die geplante Zusammenführung der Rettungsleitstellen Tulln und Korneuburg hat begonnen
Datum: 19.12.2004 15:47:48
Thema: Funk & Co


Wie schon seit langem geplant übersiedeln die LeitstellenmitarbeiterInnen der Rettungsleitstelle Korneuburg derzeit in Ihr neues "Zuhause" nach Tulln, d.h. die Anrufannahme und die Koordination der Rettungsfahrzeuge findet nicht mehr von Korneuburg, sondern von Tulln aus statt. Mehr als 10 Jahre nach der Zusammenlegung der Leitstellen Korneuburg und Stockerau erfolgt nunmehr die Übersiedlung nach Tulln. Dort stehen den MitarbeiterInnen neben der modernsten technischen Infrastruktur auch die entsprechenden räumlichen Gegebenheiten zur Verfügung.

Natürlich kommen die Rettungsfahrzeuge selbst auch weiterhin aus den drei Rot-Kreuz-Dienststellen des Bezirkes in Ernstbrunn, Korneuburg und Stockerau, nur die Koordination und die Einsatzlenkung erfolgt nunmehr aber von Tulln aus. Dabei stellt auch die Ortskenntnis der MitarbeiterInnen kein Problem dar, da die selben Mitarbeiter die bisher in Korneuburg ihren Leitstellendienst versehen haben, dies nunmehr von Tulln aus tun werden. Auch alle Notrufnummern und Rufnummern der einzelnen Dienststellen bleiben unverändert, sodass eigentlich niemand etwas von dieser Umstellung "im Hintergrund" merken sollte.

Der Grund für die Straffung der Leitstellenstruktur liegt vor allem in den Kosten des Betriebes einer Leitstelle und in der sinkenden Zahl der Krankentransporte, verursacht durch die sinkenden Bereitschaft der Krankenkassen die Krankentransporte zu bezahlen. Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka: "Wir hatten im Jahr 2004 in Niederösterreich 70.000 Transporte und Dispositionen weniger, da müssen wir reagieren und unsere interne Organisation straffen".

Mit der nunmehrigen Zusammenlegung der Leitstellen Korneuburg und Tulln am Standort in Tulln hat das Rote Kreuz des Bezirkes wieder einmal einen zukunftweisenden Schritt getätigt, der vor allem auch dazu dienen soll, die die finanzielle durchaus stabile Lage der Bezirksstelle Ernstbrunn-Korneuburg-Stockerau abzusichern und den Fortbestand der drei Rot-Kreuz-Dienststellen des Bezirkes in Ernstbrunn, Korneuburg und Stockerau zu garantieren.

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