Alpinstatistik: 44 Todesopfer in der Wintersaison 2003/04 (x)
Datum: 21.12.2004 07:37:12
Thema: Brandschutz, Sicherheit, Beinaheunfälle


FOTO BMI

In diesen Tagen starten viele Wintersportler in die Schi- und Snowboardsaison. Die Bilanz des Vorjahres zeigt, dass der Pistenspaß oft von Unfällen getrübt wird. In der Saison 2003/2004 gab es acht Lawinentote und 36 Todesopfer bei Schiunfällen. Die Gendarmerie warnt daher vor den Gefahren und ersucht um Einhaltung der Regeln und um Rücksichtnahme.

In der vergangenen Wintersaison ereigneten sich im organisierten Schiraum (d. h. auf Pisten, Lifttrassen, Halfpipes etc.) 3119 Unfälle mit Verdacht auf Fremdverschulden - 36 Menschen starben dabei. Bei 610 Kollissionsunfällen beging einer der Beteiligten "Fahrerflucht" und konnte nicht ausgeforscht werden.

Acht Tote und 21 Verletzte gab es bei den 74 Lawinenunglücken im vergangenen Winter.

Um Gefahren im Wintersport zu verringern, raten Bergführer und Schilehrer der Gendarmerie:
• Nehmen Sie Rücksicht auf andere Pistenbenützer und halten Sie die FIS-Regeln ein
• Beachten Sie die Wetter- und Lawinenwarndienste
• Nehmen Sie bei Skitouren und Variantenabfahrten Notfallsausrüstung mit
• Machen Sie sich mit der Notfallausrüstung vertraut
• Informieren Sie bei Skitouren Angehörige über den beabsichtigten Verlauf der Tour
• Passen Sie das Vorhaben ihrer Kondition an
• Rufen Sie im Verletzungsfall den Notruf (144, 133 oder 112 Euro Notruf)


Bei Schiunfällen rät die Exekutive zum Austausch der Personendaten - auch wenn keine Verletzungen entstanden sind. Durch die Kenntnis der Identität der Unfallbeteiligten können eventuelle Rechtsansprüche einfacher geltend gemacht werden.


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Quelle: Text & Foto - BMI





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