Tödlicher Verkehrsunfall auf der B 164 in Maria Alm & weitere
Datum: 24.12.2004 11:14:07
Thema: Einsätze Allgemein


  • Tödlicher Verkehrsunfall auf der B 164 in Maria Alm
  • Tödlicher Bahnunfall in Tenneck
  • Verkehrsunfälle auf der A 10 – Tauernautobahn aufgrund vereister Fahrbahnen
  • Verkehrsunfall in Fuschl am See
  • Verkehrsunfall in Großgmain
  • Verkehrsunfall auf der A 10
  • Kachelofenverpuffung in Bruck/GlStr.
  • Starke Rauchentwicklung im Kindergarten Elsbethen


  • Tödlicher Verkehrsunfall auf der B 164 in Maria Alm
    Am 23.12.2004, gegen 21.00 Uhr lenkte eine 19-jährige Frau aus Maria Alm ihren PKW auf der Hochkönig Bundesstraße von Hinterthal kommend, in Richtung Maria Alm. Bei Strkm. 30,0 kam sie auf der total vereisten Fahrbahn ins Schleudern und stieß mit der rechten Fahrzeugseite gegen einen entgegenkommenden PKW, der von einem 35-jährigen aus Dienten am Höchkönig gelenkt wurde. Die 19-jährige Lenkerin erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Der Lenker des entgegenkommenden Fahrzeuges blieb unverletzt. Beide Lenker waren angegurtet. Ein Alkotest beim Lenker des PKW verlief negativ (0,00 mg/l). An den Fahrzeugen entstand Totalschaden bzw bei einem schwerer Sachschaden. Die B 164 war durch den Unfall eine ca. 3/4 Stunde total gesperrt. Die Aufräumungsarbeiten an der Unfallstelle wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Maria Alm und Hinterthal durchgeführt.

  • Tödlicher Bahnunfall in Tenneck
    Am 23.12.2004, um 16.37 Uhr, fuhr eine 22-jährige Pkw-Lenkerin aus Salzburg mit ihrem Pkw in 5451 Tenneck, Ortsteil Stegenwald über die Salzachbrücke vom dortigen Gestüt kommend, in Richtung B 159. Ein 19-jähriger Freund der Lenkerin aus St. Johann/Pg. saß am Beifahrersitz. Sie wollte in weiterer Folge auf die B 159 einbiegen. Dazu musste sie die parallell zur Bundesstraße führende Eisenbahnstrecke über den unbeschrankten Bahnübergang bei Bahnkilometer 38,625 überqueren. Dabei dürfte sie den aus Richtung Salzburg herannahenden Personenzug übersehen haben. Der Zug erfasste den Pkw und riss ihn mit. Nach ca. 200 Meter kam der Zug zum Stillstand. Der Pkw war unter dem vorderen rechten Puffer der Lok eingeklemmt. Die Ärztin des Notarzthubschraubers konnte nur mehr den Tod der beiden Insaßen feststellen. Die Lenkerin konnte nur mittels Bergeschere geborgen werden. Die Insaßen des Personenzuges wurden nach bisherigen Feststellungen nicht verletzt. Die freiwillige Feuerwehr Werfen rückte mit 4 Fzg. und 25 Mann zur Bergung aus. An der Lok sowie an der Eisenbahnanlage entstand erheblicher Sachschaden. Die Eisenbahnstrecke und die B 159 war für die Unfallaufnahme total gesperrt. Ab 19.10 Uhr war die Eisenbahnstrecke wieder eingleisig befahrbar.

  • Verkehrsunfälle auf der A 10 – Tauernautobahn aufgrund vereister Fahrbahnen
    Aufgrund leichten Regens kam es im Laufe des Nachmittags des 23.12.2004 zu vereisten Fahrbahnen auf der A 10 - Tauernautobahn, zwischen dem Reittunnel, Gemeindegebiet Eben und dem Gemeindegebiet Flachau. In der Zeit zwischen 16.50 und 17.45 Uhr kam es zu 7 Verkehrsunfällen mit insgesamt 4 Leichtverletzten und zum Teil Totalschaden an den beteiligten Fahrzeugen. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Villach beim Reittunnel in der Zeit von 16.50 - 19.50 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt, bis sämtliche Fahrzeuge geborgen und die Fahrbahnen mehrmals durchgestreut waren. Der Tauerntunnel in Richtung Salzburg war aufgrund eines VU in der Zeit von 17.45 -18.13 Uhr gesperrt. Durch die Sperren entstanden Staus von mehreren Kilometern.

  • Verkehrsunfall in Fuschl am See
    Ein 48-jähriger aus Fuschl/See lenkte am 23.12.2004 gegen 14.30 Uhr einen PKW von der Landesstraße B 158 Wolfgangseestraße kommend in Richtung Ellmautal. Auf Höhe des Hauses Ellmaustraße 31 kam ihm ein 24-jähriger (ebenfalls aus Fuschl am See) mit seinem PKW aus dem Tal kommend entgegen. Die beiden Fahrzeuge kollidierten aus bislang ungeklärter Ursache, auf der eisglatten Fahrbahn. Der 24-jährige PKW-Lenker sowie sein 20-jähriger Beifahrer wurden bei dem Zusamenprall der beiden Fahrzeuge unbestimten Grades verletzt und mittels RK Hof in das UKH Salzburg verbracht. Der 48-jährige PKW-Lenker blieb bei dem Verkehrsunfall unverletzt. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

  • Verkehrsunfall in Großgmain
    Ein 72-jähriger aus Großgmain fuhr am 23.12.2004, gegen 17.30 Uhr mit seinem PKW auf der Großgmainer Landesstraße in Richtung Großgmain. Dabei geriet er nach der Zufahrt zum Freilichtmuseum, in einer langgezogenen Rechtskurve, auf die linke Fahrbahn und kollidierte mit dem entgegenkommenden PKW, der von einer 22-jährigen Großgmainerin gelenkt wurde. Die PKW-Lenkerin wurde dabei leicht verletzt, der PKW-Lenker blieb unverletzt. Die Beteiligten wurden einem Alkotest unterzogen, der beim PKW-Lenker - 0,33mg/l und bei der PKW-Lenkerin - 0,00mg/l ergab.

  • Verkehrsunfall auf der A 10
    Am 23.12.2004, gegen 21.00 Uhr, kam es auf der A 10, Tauernautobahn Richtung Salzburg, GDE Eben, KM 57,05, zu einem Verkehrsunfall, bei dem 1 PKW und ein Sattelkraftfahrzeug beteiligt waren. Das Sattelkraftfahrzeug, ein unbeladener Viehtransporter aus BRD, kam rechts von der Fahrbahn ab und wurde schwer beschädigt. Dabei floß Dieselöl aus. Die FF Eben rückte mit 13 Mann, 2 Fahrzeugen und errichtete Ölsperren. Der Katastrophenreferent der BH St. Johann ordnete die Entsorgung des verunreinigten Erdreichs sowie die Bergung des Fahrzeuges durch die FA. Höller an. In der Zeit von 21.00 - bis 22.15 war die Fahrbahn in Richtung Salzburg blockiert, bis 00.45 Uhr, während der Bergungsarbeiten, erschwert passierbar. Der Beifahrer des PKWs wurde bei dem Unfall leicht verletzt. In der Folge war es im Staubereich zu einem weiteren Unfall gekommen. 1 PKW war von der Fahrbahn abgekommen. Um 01.15 Uhr kam es im Gemeindegebiet von Flachau zu einem Verkehrsunfall, an dem 3 PKWs beteiligt waren. Personen waren nicht zu Schaden gekommen. Die Fahrbahn war bis 02.15 Uhr in Fahrtrichtung Villach erschwert passierbar, ein PKW war auf der Überholspur schwer beschädigt liegengebieben.

  • Kachelofenverpuffung in Bruck/GlStr.
    Am 22.12.2004, kam es in den Abendstunden in einem Zweifamilienhaus in Bruck/GlStr. aufgrund eines Hitzestaus zu einer Verpuffung in einem Kachelofen. Durch diese Verpuffung wurde der Kachelofen total zerstört. Wegen der starken Rauchgasablagerungen entstand in den Räumen, im Erdgeschoß des Zweifamilienhauses, ein erheblicher Sachschaden. Die alarmierte Feuerwehr Bruck/Glstr. rückte mit 19 Mann und drei Fahrzeugen zum Brandobjekt aus und konnte diesen in kurzer Zeit löschen. Verletzt wurde niemand. Der Gesamtschaden dürfte mehr als 6.000.-€¬ betragen.

  • Tödlicher Bahnunfall in Straßwalchen
    Am 23.12.2004, um 11.49 Uhr, ging eine 85-jährige Pensionistin aus 5211 Friedburg in Straßwalchen auf der Gemeindestraße von der Ortschaft Pfannenstiel, Gemeinde Lengau, in Richtung der Ortschaft Haidach, Gemeinde Straßwalchen. Beim schienengleichen Eisenbahnübergang der Braunauer Bahn übersah sie den Regionalzug Nr. 5812, Braunau-Steindorf. Obwohl der Lokführer des genannten Zuges zwei Mal Pfeifsignale abgab, ging die Pensionistin normal über den Bahnübergang weiter. Mit einer Fahrgeschwindigkeit von ca. 80 km/h wurde die Frau, sie hatte den Bahnübergang schon fast überquert, von der rechten Seite der Lok gestreift und in die angrenzende Wiese geschleudert. Die Pensionistin war sofort tot.

  • Starke Rauchentwicklung im Kindergarten Elsbethen
    Der GP Glasenbach wurde am 23.12.2004, um 07.05 Uhr, telefonisch vom LFK Salzburg über eine Rauchentwicklung im Kindergarten Elsbethen in Kenntnis gesetzt. Die starke Rauchentwicklung entstand durch einen Hitzestau, weil im Bewegungsraum ein kunststoffbezogenes Kindersitzkissen zu nahe an einem Nachtspeicherheizgerät stand und dadurch zu glimmen begann. Der Bewegungsraum befindet sich im Kellerbereich des Kindergartengebäudes. Die FFW Elsbethen (32 Mann) hatte die Situation rasch unter Kontrolle. Die Rauchentwicklung wurde von der Kindergartenleiterin entdeckt. Personen wurden nicht verletzt. Zum Zeitpunkt der Entdeckung befanden sich erst ganz wenig Kinder im Kindergarten. Der entstandene Sachschaden ist geringfügig. Der Kindergartenbetrieb musste vorübergehend in die Räumlichkeiten der Gemeinde Elsbethen verlegt werden.





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