Mit Wodka gegen radioaktive Strahlung
Datum: 25.12.2004 11:16:40
Thema: Berichte in den Medien


Die Jänner-Ausgabe des deutschen Feuerwehrmagazins berichtet von folgender kurioser Begebenheit in Russland:

Balakowo (Russland) - Ein Zwischenfall bei einer Übung in einem russischen Atomkraftwerk führte zu Panik in der Bevölkerung. Während einer Katastrophenschutz-Alarmübung in Balakowo gab es eine Panne bei der Wasserversorgung eines Reaktors.

Ganz nach Vorschrift schalteten die Betreiber den Kessel ab und verhängten eine Nachrichtensperre.
Die fehlende Information und heraneilende Feuerwehr- und Rettungskräfte verunsicherten die Bürger. Viele von ihnen griffen zur Selbsthilfe und nahmen große Mengen Iod und Wodka ein, um sich vor eventueller radioaktiver Strahlung zu schützen. Schnapsläden und Apotheken meldeten Rekordumsätze.
Wenig später zeigte die Therapie die ersten Auswirkungen: Die Notaufnahmen füllten sich mit alkohol- und iodvergifteten Patienten. Über Rundfunkdurchsagen forderten die Behörden die 15 Millionen Einwohner der Region auf, die Selbstmedikation einzustellen. Sie sei wirkungslos.

Quelle: Feuerwehrmagazin, Ausgabe 1/2005, Seite 11





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