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2 unserer Leser durften als Beobachter beim Einsatz der Wiener Rettungsdienste bei der Loveparade 2002 dabei sein.
Lest bei uns ihren Bericht über den Ablauf des EInsatzes mit mehrern hundert Versorgungsfällen!
Eine logisitsch-taktische Herausforderung !
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Sanitätsstellen und Bergetrupps:
Grundsätzlich waren die Orte für die Sanitätsstellen aller Einsatzorganisationen taktisch gut gewählt. Sie waren auf kurzem Wege zu erreichen, aber auch durch die Distanz zum Geschehen gut geschützt vor Lärm und dem Zuschauerfluss. Somit war einerseits eine rasche Versorgung und andererseits ein Erholungsraum gegeben.
Der Aufbau der Stellen selbst war gut durchdacht und in erfahrene Hände gelegt.
Zu Überlegen wäre jedoch eine einheitliche Ausstattung und Kennzeichnung aller Organisation in den Stellen.
Die Eigenvorsorge mit Peer-SanitäterInnen ist mittlerweile Standart einer Einsatzorganisation und war somit auch bei der Loveparade 2002 gegeben.
Die Versorgung der eigenen MitarbeiterInnen mit Getränken und Essen war augenscheinlich ausreichend, und der Dienstwechsel (Bergeteams Reichsbrücke) sehr gut überlegt. Der psychische Zustand der MitarbeiterInnen der einzelnen Einheiten war als stabil einzustufen - soweit sie durch Kollegen Ivicic eingesehen werden konnten.
Der Umgang mit und die Versorgung der Patienten war fachlich gesehen sehr hoch und routiniert.
Stabsarbeit:
Standort und Einsatzbereitschaft des Stabes war vorbildlich, obgleich einige Bereiche als unterbeschäftigt einzustufen waren - was für eine gute Planungsphase der Einsatzabschnitte spricht. Auch die gute Zusammenarbeit mit der Bundessicherheitswache und dem Notfallpsychologischen Team des Magistrates war augenscheinlich.
Als negativ muss die Vakanz der Berufsfeuerwehr der Stadt Wien im Stab gesehen werden.
Im Einsatzfall hätte sich durch das fehlende Bindeglied eine Zeitverzögerung der Hilfeleistung ergeben.
Allgemein:
Hervorzuheben ist die wertvolle und gute Zusammenarbeit aller Rettungsorganisationen und die sich somit ergebende rasche Interventionszeit bei Ereignissen mit mehreren Verletzten/Erkrankten.
Abschließend möchten wir uns nochmals herzlich für die Gastfreundschaft und die Möglichkeit der Besichtigung der Sanitätsversorgung bei der Loveparade 2002 bedanken.
Markus & Raimund
