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Explosion durch Glück überlebt!
ZERSTÖRT / Hausbesitzerin verließ zehn Minuten vor gewaltiger Detonation des Heizkessels das Eigenheim, das total zerstört wurde.

VON CHRISTIAN FEIGL

WÜRFLACH / Johanna und Walter Haider stehen vor den Trümmern ihrer Existenz: Was Donnerstag Mittag in der Bogengasse noch ihr schmuckes Eigenheim war, ist jetzt ein Trümmerhaufen. Eine gewaltige Explosion der Öl-Zentralheizanlage im Keller hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen: Die Kellertüre wurde meterweit aus den Angeln gehoben, im Keller selbst sieht es aus wie nach einem Bombenanschlag. Aber auch die darüber liegenden Räume sind nicht mehr bewohnbar. Dicke Risse an den Wänden und zentimeterhoch in die Höhe getriebener Fußboden geben ein Zeugnis dafür ab, wie gewaltig die Kraft der Detonation gewesen sein muss.

Trotz des Schocks („Das ist wie in einem Film, wir haben das noch gar nicht realisiert“) ist Johanna Haider dennoch froh, am Leben zu sein. Denn zehn Minuten vor der Explosion, um 13.03 Uhr, hatte sie das Haus verlassen. Ihr Gatte entdeckte die Katastrophe, als er heimkam. „Gott sei Dank war niemand zu Hause“, ist sich die Familie ihres Schutzengels bewusst.

Bis die Statiker und Experten das Haus wieder freigeben, konnte die Familie bei Bekannten untergebracht werden. Der Schaden beträgt über 100.000 Euro. „Das Haus ist hin“, betrachtet Johanna Haider die Situation von der realistischen Seite. Walter Haider steht vor einem Rätsel: „Wir haben die Heizung seit 30 Jahren. Es gab nie Probleme. Ich habe sie jährlich überprüfen lassen. Das letzte Mal im Oktober...“
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