Vater arbeitet mit telefonischer Unterstützung als Hebamme
Datum: 18.08.2005 14:22:42
Thema: Einsätze Rettungsdienst
LEBIG - Baden/Bad Vöslau (20050818)
Zu einer außergewöhnlichen Geburt kam es heute morgen in Bad Vöslau. Eine 27-jährige Schwangere aus Kottingbrunn, welche ihr zweites Kind erwartete, war mit Ihrem Mann unterwegs ins Krankenhaus, da bereits die Wehen eingesetzt hatten. Auf der Wiener Neustädter Strasse mussten Sie anhalten, da die Geburt einsetzte.
Telefonische Hebamme
Geistesgegenwärtig wählte der werdende Vater den Rettungsnotruf und gelangte somit zur LEBIG Leitstelle. Die diensthabende Mitarbeiterin erkannte sofort den Ernst der Lage und begann gemäß ihrer Standardausbildung, mit den Anleitungen und Hilfestellungen zur Geburt. Währenddessen alarmierte eine weiterer Mitarbeiter den schnellsteintreffenden Rotkreuz-Rettungswagen aus Bad Vöslau sowie den Notarztwagen des Roten Kreuzes Baden. Doch bis die Retter eintrafen, gab die LEBIG Mitarbeiterin dem Vater Anweisungen, welcher der Mann problemlos ausführte.
Rotkreuz-Team übernahm
Als das Rettungsauto bereits vier Minuten nach Alarmierung eintraf, war bereits der Kopf des Kindes geboren. Das Rotkreuz-Team übernahm die weiteren Maßnahmen bis schlussendlich der Notarzt eintraf und ein gesundes Kind mit glücklichen Eltern vorfand, weiter medizinisch versorgte und ins Krankenhaus Baden brachte. Der kleine Benedikt hat nun einen ungewöhnlichen Geburtsort: Wiener Neustädter Strasse, Bad Vöslau.
"Wie wichtig telefonische Anweisungen sind, welche erst seit Einführung des LEBIG Rettungsleitstellensysstems möglich wurden, beweist dieser Einsatz wieder.", so LEBIG Geschäftsführer Ing. Christof Constantin Chwojka. "Wir stützen uns auf das internationale standardisierte Abfrageschema für Notrufe AMPDS (Advanced Medical Prioritiy Dispatch System), welches seit mehr als fünfzehn Jahren in zahlreichen Leitstellen auf der ganzen Welt im Einsatz ist." so Chwojka abschließend.
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