Verkehrsunfälle - Bilanz des Wochenendes(x)
Datum: 29.08.2005 20:52:28
Thema: Einsätze Rettungsdienst


Foto: Lebig

LEBIG - NÖ (20050829)
Utl. Das vorletzte Ferienwochenende hielt Niederösterreichs Retter in Atem. Über die LEBIG Rettungsleitstelle wurden Rotes Kreuz und Samariterbund zu fast 70 Verkehrsunfällen mit Personenschäden in ganz Niederösterreich gerufen.

Stärkster Tag Freitag
Von Freitag, 16.00 Uhr bis Montag 8.00 Uhr früh liefen nahezu ohne Unterlass Meldungen über Verkehrsunfälle bei denen Personen zu Schaden gekommen sind in der LEBIG Rettungsleitstelle ein. Alleine am Samstag wurden 28 Verkehrsunfälle im gesamten Bundesland gemeldet, der Sonntag stand um nichts nach und ließ 27 Mal die Alarmglocken schrillen. Der Freitag Nachmittag bis in die späten Nachtstunden war die intensivste Zeit für Leitstellenmitarbeiter, Rettungs- und Notfallsanitäter, sowie für Notärzte - 18 Verkehrsunfälle in nur acht Stunden hielten die Retter auf Trab.

Industrieviertel führt traurige Bilanz an
Schwerpunkt war hierbei naturgemäß das Industrieviertel, in dem knapp die Hälfte aller Verkehrsunfälle passierte. An zweiter Stelle rangiert das Mostviertel inklusive dem Zentralraum, vor allem aufgrund zahlreicher Unfälle auf der Westautobahn auf der von zwanzig Unfällen in diesem Viertel, sechs mal mit Personenschaden krachte. Zu vierzehn Unfällen musste der Rettungsdienst im Weinviertel ausrücken, um in Not geratene Straßenverkehrsteilnehmer zu versorgen und abzutransportieren. Mehr Glück hatten die Auto-, Motorrad- und Fahrradfahrer dieses Wochenende im Waldviertel - nur fünf mal mussten von der LEBIG Sanitäter und Notärzte zu Unfällen alarmiert werden.

Todesfälle zu beklagen
Leider waren insgesamt auch zwei Tote zu beklagen. Ein Motorradfahrer stürzte Samstag Abend im Waldviertel schwer und erlitt tödliche Verletzungen, die Rotkreuz-Rettungsmannschaft und das Notarzthubschrauber Team konnten nichts mehr für den Zweiradlenker tun. In den frühen Morgenstunden am Montag starb ein LKW Fahrer auf der B16 bei Achau, bei einer Kollision mit einem Zug.

Über hundert Alarmierungen
104 verschiedenste Rettungsmittel wurden von der LEBIG zu den Unfällen auf Niederösterreichs Straßen alarmiert. Dies bedeutet, dass bei rund einem Viertel aller Unfälle mehr als eine Person verletzt wurde. Von den über hundert Alarmierungen waren 59 mal Rettungswagen des Roten Kreuzes und des Samariterbundes im Einsatz, 31 mal wurde ein Rotkreuz Notarztwagen losgesandt und 13 Einsätze bei Verkehrsunfällen hatte die Christophorus Flotte zu verzeichnen. Dabei darf man nicht vergessen, dass Verkehrsunfälle im Schnitt nicht einmal 10% aller Einsätze des Rettungsdienstes ausmachen.

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