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Katastrophenübungen 08.10.2005

Abstürze, Feuer, Hochwasser
In der Steiermark finden am Samstag gleich zwei groß angelegte Katastrophenschutzübungen statt. In Weitendorf im Bezirk Leibnitz wird der Ernstfall eines Hubschrauberabsturzes geprobt, in Kaindorf bei Hartberg sind 250 Mann der Feuerwehr im Übungseinsatz.

Hunderte Feuerwehrleute im Einsatz
Großflächiges Hochwasser und Überschwemmungen - ein Übungs-Szenario, das heuer in weiten Teilen der Steiermark leider schon real wurde: Zwölf Stunden lang werden 250 bis 300 Feuerwehrleute aus Hartberg und Graz-Umgebung den Einsatz bei Hochwasser üben, sagt der steirische Landesfeuerwehrkommandant Franz Hauptmann.

"Zum einen wird es die normale Situation geben, also Verklausungen bei Bächen - in diesem Zusammenhang gibt es dann zusätzlich auch noch einen Verkehrsunfall. Zum anderen wird durch einen Blitzschlag auch noch ein großes Gebäude in Brand gesetzt", so Hauptmann.

Ausdauer und Belastbarkeit im Test
Bei dieser Großübung sollen vor allem die Ausdauer und die Belastbarkeit der Einsatzkräfte, aber auch die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Bezirksorganisationen in Krisensituationen getestet werden.

Zusammenspiel der Einsatzkräfte
Um das perfekte Zusammenspiel der Einsatzkräfte geht es auch bei der zweiten Großübung bei der Gasannahmestation Weitendorf nahe Wildon.

"Wir haben als Übungsannahme einen Hubschrauberabsturz auf diese Gasannahmestation, und durch diesen entstehenden Gasaustritt gibt es einen explosionsartigen Vollbrand", schildert der Leiter der Katastrophenschutzabteilung des Landes, Kurt Kalcher.

In die Übung eingebunden werden auch die Verantwortlichen des Gasannahmewerks und der OMV. Insgesamt werden hier etwa 150 Personen des Katastrophenschutzes, der Polizei und der Feuerwehr zusammengezogen.
mehr info unter : www.steiermark.orf.at