Geburt im Rettungswagen
Datum: 12.10.2005 16:06:23
Thema: Einsätze Rettungsdienst


Wiedermal ein eiliges Kind erblickte im Rettungswagen das Licht der Welt. Der Transport zur Geburt ins Krankenhaus war zu Beginn für die Rettungssanitäter des ASB Traismauer ein Standard-Einsatz. Doch nach nur einem Kilometer war es soweit - der kleine Benjamin war schneller.

Für die 40-jährige Mutter war es das nahende Ende einer komplikationslosen Schwangerschaft, als am Dienstagabend die Wehen einsetzten. Da auch noch kein Blasensprung erfolgt war, beauftragte die LEBIG Rettungsleitstelle die Sanitäter des Samariterbundes Traismauer mit dem Transport der werdenden Mutter ins Zentralklinikum St. Pölten. Doch als der Rettungswagen auf die S33 bei Traismauer Süd auffuhr war es plötzlich soweit: Nahezu gleichzeitig mit dem Blasensprung begrüßte Benjamin, das zweite Kind der glücklichen Eltern, laut schreiend seine Umwelt. Die Sanitäter unterstützten dabei die Mutter.

Um dem Kind und der Mutter sofort auch ärztliche Hilfe angedeihen zu lassen wurde der Notarztwagen des Samariterbundes St. Pölten dazubeordert. Der Notarzt und sein Team fanden Kind und Mutter wohlauf vor, und konnten dem Vater ermöglich selbst die Nabelschnur zu durchtrennen. Gemeinsam mit dem Notarzt wurden Mutter und Sohn ins Krankenhaus St. Pölten transportiert.

Der junge Erdenbürger und seine Mutter sind wohlauf und gesund - nur in der Geburtsurkunde wird einen seltener Geburtsort zu lesen sein: S33 Kremser Schnellstrasse bei Traismauer Süd.

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