UA-Übung: Brand der Kittel-Mühle in Wagram (xx)
Datum: 21.10.2005 15:38:31
Thema: Übungsberichte und Ausbildung
FF-Teamwork in St. Pölten: 90 Florianis üben den Ernstfall
Die Landeshauptstadt kann im Ernstfall auf rund 1.100 freiwillige Feuerwehrmitglieder
zurückgreifen. Damit die schon oft unter Beweis gestellte Schlagkraft auch in der Zukunft
gewährleistet ist, werden regelmäßig gemeinsame Übungen der einzelnen Feuerwehren
durchgeführt. So auch am Donnerstag, 20. Oktober 2005, als die FF St. Pölten-Wagram zu
einer Unterabschnittsübung in die Kittel-Mühle „eingeladen“ hatte.
Wie im Ernstfall auch, wurden die Freiwilligen Feuerwehren St. Pölten-Wagram,
-Stattersdorf, -Spratzern, -St. Georgen und -Ochsenburg zeitlich abgestuft zum Einsatzort in
der Purkersdorfer Straße „alarmiert“, nach und nach gingen die Helfer daran, den fikitven
Brand im Silo der mittlerweile still gelegten Mühle zu bekämpfen. Die Aufgabenpalette
reichte dabei von der Menschenrettung unter der Zuhilfenahme von Überdruck-
Atemschutzgeräten bis hin zum Ansaugen vom vorbeifließenden Mühlbach, um für die
Silberhelme an vorderster Front den notwendigen Wassernachschub zu gewährleisten.
Eine Übung ohne kritische Nachbetrachtung ist freilich nur eine halbe Sache: So wurde etwa
schnell klar, dass der im Übungsobjekt verbaute Beton und die umliegenden Sendemasten (zB
für Handys) eine Hürde im Feuerwehreinsatz darstellen. Natürlich sind die Florianis auch für
diese Fälle gewappnet: Sollte die Kommunikation über Funk einmal nicht funktionieren,
rücken eben die Melder als taktische Mannschaftsaufgabe in den Vordergrund und stellen die Kommunikation zwischen den Einheiten sicher.
Von der Schlagkraft der St. Pöltner Feuerwehren überzeugte sich neben Abschnittskommandant BR Dietmar Fahrafellner auch Neo-Vizebürgermeisterin Susanne Kysela. Die Stattersdorferin ist seit der Übernahme des Personalwesens nämlich auch für die
Feuerwehragenden in der Landeshauptstadt zuständig...
Eckdaten zur Übung:
Dauer: 18:45 – 21:00 Uhr; abgehalten von der FF St. Pölten-Wagram
90 Teilnehmer in 12 taktischen Fahrzeugen, 3 Atemschutztrupps
Quelle: FF St. Pölten-Wagram
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