Hochwassermaßnahmen entlang der Triesting
Datum: 04.09.2002 11:09:50
Thema: Zivilschutz


Bei den Juni-Hochwässern war die Gemeinde Furth ( Bez. Baden) so etwas wie das Epi-Zentrum. Nun werden Konzepte zum Hochwasserschutz erarbeitet.

Im Triestingtal ist dieser Tage der Lenkungsausschuss im Rathaus Trumau zusammengetroffen, um notwendige Maßnahmen gegen das Hochwasser in diesem Tal zu beraten. Die Sitzung fand unter Vorsitz von Bezirkshauptmann Dr. Helmut Leiss sowie mit Experten der Abteilungen Wasserbau und Hydrologie beim Amt der NÖ Landesregierung, des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung und der Universität für Bodenkultur in Wien, die Obmänner zweier Wasserverbände und die Vertreter der betroffenen Gemeinden statt, um gemeinsam festzulegen, wie der Hochwasserschutz, aber auch die Informationspolitik für die betroffene Bevölkerung verbessert werden soll.

Erste Ergebnisse gibt es bereits:

Informationsveranstaltungen zum Thema Hochwasserschutz sollen in Zusammenarbeit mit der Abteilung Wasserbau der NÖ Landesregierung und der Wildbach- und Lawinenverbauung in den einzelnen Gemeinden abgehalten werden.

Die Untersuchungen an den einzelnen Triestingzubringern wegen der Möglichkeiten des Wasserrückhaltes sollen weitergeführt werden. Bis Ende 2002 wird eine Studie der Wildbach- und Lawinenverbauung über den Furtherbach fertiggestellt, der beim Hochwasser im Juni 2002 einer der Hauptverursacher für die großen Überschwemmungen war.

Ein Gesamtkonzept für die Triesting soll in Auftrag gegeben werden, und zwar vorerst am Oberlauf bis Leobersdorf. Dieses Konzept soll Aussagen über die tatsächlichen Hochwasserabflüsse, vor allem aber über Rückhaltemöglichkeiten liefern. Ein entsprechender Antrag wurde von der Abteilung Wasserbau beim Amt der NÖ Landesregierung bereits zur Förderung eingereicht, Ergebnisse werden rund sechs Monate nach dem Auftrag erfolgen.

Vertreter der Landwirtschaft sollen eingebunden werden, um möglichst früh eine Abstimmung mit den Bewirtschaftern zu erzielen.

Rückfragen: Dipl.Ing. Hans Rosmann, Abteilung Wasserbau beim Amt der NÖ Landesregierung, Telefon 02622/9025-10705, Dipl.Ing. Heinrich Grünwald, Forsttechnischer Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung, Telefon 02622/224 58, sowie Dipl.Ing. Andreas Hacker, Regionalmanager Wien-Umland, Telefon 02252/9025-11637.

Quelle: NÖLK





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