Wird Lilienfeld zum Katastrophengebiet? (x)
Datum: 11.02.2006 08:07:39
Thema: Einsätze Allgemein


FOTO: BFKDO Lileifneld /  wurmsi

Die Begutachtung und Sicherung der durch die enorme Schneelast gefährdeten Objekte im südwestlichen Niederösterreich geht heute weiter. In den betroffenen Gebieten hat es auch heute wieder bis zu rund 50 cm geschneit, was vielfach eine Neubeurteilung des Zustandes vieler Objekte erforderlich macht.

Um die örtlichen Kräfte zu entlasten kommen Einheiten des Katastrophenhilfsdienstes aus den Bezirken Melk, St. Pölten und Amstetten zum Einsatz. Damit sind zusätzlich rund 400 Feuerwehrmitglieder vor Ort, heute wird die Anzahl der Helfer eine Stärke von etwa 1500 Feuerwehrfrauen und -männern erreichen.

Die Zentren der Einsätze:
St.Aegyd am Neuwalde/Kernhof: Neben den örtlichen Feuerwehren kommen Kräfte des Katastrophenhilfsdienstes aus dem Bezirk Melk zum Einsatz. 90 Feuerwehrmitglieder sind ab 08.00 Uhr vor Ort.

Annaberg/Mitterbach: 175 Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk St.Pölten sind bereits am Weg in den Einsatzraum. Ihre Einsatzleitung wird in Annaberg errichtet und von dort aus die einzelnen Hilfeleistungsschritte festgelegt.

Hollenstein/St.Georgen am Reith: starke Kräfte aus den weniger betroffenen Teilen des Bezirkes Amstetten sind bereits vor Ort und werden die örtlichen Feuerwehren unterstützen.

Im Raum Lunz sind ebenfalls die ersten Einsätze angelaufen. Auch im südlichen Waldviertel (Gemeinde Nöchling) werden Feuerwehren für weiteres Schaufeln bereitgestellt.

Hauptaufgabe ist nach wie vor das Abschaufeln von (Flach-)Dächern, wobei einerseits bei Gefahr in Verzug (sichtbare Schäden, wie Senkungen am Dach oder Risse) oder nach Beurteilung durch einen Statiker die Arbeit aufgenommen wird. Seitens der NÖ Landesregierung ist eine Statiker-Rufbereitschaft eingerichtet.


In Lilienfeld wird der Behördliche Führungsstab heute Vormittag entscheiden ob in den Betroffenen Gemeinden Katastrophenalarm ausgelöst wird.





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