 | In Obertiefenbach (Bez. St. Pölten) ging in der Nacht auf heute ein neuer Schweinestall in Flammen auf. |
Als Ursache wird von der Exekutive Brandstiftung durch eine radikale Tierschutzgruppe vermutet.
| Auf einer Mauer neben dem abgebranntem Schweinestall stand ein Schriftzug gezeichnet mit dem Kürzel A.L.F. - das ist das Kürzel für Animal Liberation Front, eine radikale internationale Tieschutzfront. |  |
 | Bei der Feuerwehr St.Pölten gehen ab 03:45 Uhr mehrere Notrufe von auf der Westautobahn fahrenden Lenkern ein . Die Anrufer teilen mit, zwischen St.Pölten und Böheimkirchen Südlich neben der Autobahn ist ein Großbrand. Die Alarmzentrale verständigt die in den infragekommenden Bereich die zuständigen Ortsfeuerwehren. Der tatsächliche Einsatzort wie sich rasch herausstellt ist in Obertiefenbach bei Phyra. Ein Schweinestall im Ausmaß von ca. 100 x 30 Meter steht bereit in Vollbrand. Die Feuerwehren beginnen rasch mit einem Unfassenden Angriff. |
Da akuter Wassermangel herrscht müssen die Feuerwehren mittels Tankwagen das Löschwasser aus den Umliegenden Orten wie zB. St.Pölten Wagram heran fahren. Die Drehleiter von der Stadtfeuerwehr sowie der Hubsteiger aus Wagram werden für einen Löschangriff mittels Wasserwerfer von oben eingesetzt.
Nicht der erste Anschlag:
Am 05 Jänner 2000 tauchte ein Schriftzug mit der Signatur A.L.F zum ersten mal im Raum St.Pölten auf seinezeit brannte eine Hühnerfarm in Pummersdorf. Damals wertet die Staatspolizei den Brandanschlag als Beginn einer Attentatserie militanter Tierschützer. Damals wurden 20 aufwendig konstruierte Brandsätze deponiert worden. Aus einem Bekennerschreiben ging hervor das es sich bei den Tätern um eine Gruppe Namens A.L.F. = ?Animal Liberation Front ? handeln soll. Das Ziel sollte die totale Zerstörung der Hühnerfarm sein. Das dieses Vorhaben nur teilweise gelang, lag an dem raschen Eingreifen der Örtlichen Feuerwehren und daran das nicht alle Brandsätze durchgezündet hatten.
Quelle: ORF, ST N&P
