Straßenglätte und der Montag-Morgen-Verkehr forderte im Bezirk St. Veit/Glan
mehrere zum Teil Schwererletzte bei Verkehrsunfällen. Auf der B 317
Friesacher Straße ereigneten sich innerhalb weniger Kilometer mehrere
schwere Verkehrsunfälle.
Gegen 6:15 Uhr begann die Unfallserie auf Höhe St. Stefan am Krappfeld. Ein
deutscher Kleintransporter kam in einem Baustellenbereich ins Schleudern und
schlitterte in den Straßengraben. Hierbei wurde der Lenker nur leicht
verletzt, die alarmierten Rettungskräfte konnten wieder einrücken.
Wenige Miunuten später ereignete sich im Bereich Wolschartwald ein weiterer
Verkehrsunfall. Ein 57-jähriger Beamter aus Althofen prallte aus bisher
ungeklärter Ursache mit seinem PKW frontal gegen das Fahrzeug einer
22-jährigen Krankenschwester aus Kraig. Durch die Wucht des Aufpralles wurde
der Kleinwagen der Krankenschwester in zwei Teile gerissen, die Lenkerin
wurde über eine etwa 10 Meter hohe Böschung in den Straßengraben
geschleudert. Das Fahrzeug des Althofners blieb total deformiert auf der B
317 liegen. Die alarmierten Feuerwehren aus Thalsdorf, St. Veit/Glan und
Althofen konnten die beiden Personen aus deren misslicher Lage befreien und
dem Roten Kreuz übergeben. Das Rote Kreuz war bei diesem Einsatz mit beiden
Notarztsystemen aus St. Veit und Friesach im Einsatz.
Noch während die Rettungsmannschaften mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt
waren, ereignete sich nur wenige Meter von der Unfallstelle entfernt ein
weiterer Unfall. Der PKW einer 17-jährigen Angestellten aus Micheldorf
überschlug sich auf der Abfahrt Kappel am Krappfeld und blieb im
Straßengraben liegen. Die Beifahrerin, eine 50-jährige Pensionistin, wurden
durch einen First Responder des Roten Kreuzes und den Feuerwehrarzt aus
Althofen versorgt und dem alarmierten Notarzt aus Friesach übergeben. Beide
Insassen wurden in das Krankenhaus Friesach eingeliefert.
Noch während der Versorgung der Unfallopfer des letzten Verkehrsunfalles war
von einem weiteren schweren Verkehrunfall im Bereich der Kappeler
Landesstraße die Rede. Diese Fehlmeldung war aufgrund ungenauer Ortsangaben
der Notrufteilnehmer zustande gekommen. Trotzdem wurden die Feuerwehren
Kappel am Krappfeld und Passering aktiviert, um die vermeintliche
Unfallstelle zu erkunden.
Die drei Verkehrsunfälle forderten in den frühen Morgenstunden somit
insgesamt vier zum Teil schwerverletzte Personen. Alle wurden durch die
Notarztsysteme des Roten Kreuzes versorgt und in die umliegenden
Krankenhäuser eingeliefert. Unterstützt wurden die die Rettungskräfte durch
den First Responder des Roten Kreuzes sowie den Feuerwehrarzt der Feuerwehr
Althofen. „Damit steht sozusagen ein zusätzliches Einsatzteam zur Verfügung
steht, welches gerade in solchen Extremsituationen wertvolle Hilfe leistet“,
so ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes.
Quelle: Thomas Wadl ÖRK St.Veit / Glan