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Am Donnerstag, den 04.05.2006, bemerkte gegen 05:00 Uhr der Besitzer eines Einfamilienhauses, dass im gesamten Haus der Strom ausgefallen war. Als er Nachschau hielt, fiel ihm starker Brandgeruch aus dem Keller auf, und er verständigte die Feuerwehr.

Um 05:03 Uhr wurde die Feuerwehr St.Veit/Glan mittels Stillem Alarm alarmiert, bereits um 05:05 Uhr rückte das TLFA1000 mit 1:4 Mann aus. Aufgrund der Einsatzmeldung „Kellerbrand in der Kölnhofsiedlung Nr. 12“ rüsteten sich bereits während der Anfahrt 3 Mann mit schwerem Atemschutz aus.

Leider konnte das Einsatzobjekt nicht sofort gefunden werden, da diese Siedlung mehrere Straßen hat, die alle mit „Kölnhofsiedlung“ bezeichnet sind. Mittels Martinshorn wurde der Hauseigentümer auf die Einsatzkräfteaufmerksam gemacht, dieser machte sich dann sehr schnell bemerkbar und wies die Feuerwehr ein.

Verstärkt durch einen vierten Mann aus dem TLFA4000, der mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet war, wurde sofort ein Innenangriff vorgenommen. Parallel dazu wurde ein Hochleistungslüfter in Stellung gebracht, damit der vordringende Atemschutztrupp so rasch als möglich freie Sicht hat.

Der gesamte Kellerbereich war sehr stark verqualmt, die Sicht betrug weniger als 50cm. Anfangs war nur ein kriechendes Weiterkommen möglich. Nachdem der Brandraum lokalisiert werden konnte (es war zuerst kein Feuer erkennbar, nur die Temperatur ließ Rückschlüsse zu), und ein Fenster geöffnet werden konnte, zeigte die Belüftung Wirkung. Nach und nach wurde erkennbar, dass es sich bei dem Brandraum um ein Musikzimmer handelte, wo es im Thekenbereich zu einem Brandgeschehen kam.

Die Besitzer hatten Glück im Unglück, durch den Sauerstoffmangel hat sich der Brand nahezu von selbst erstickt. Die weiteren Massnahmen der Feuerwehr waren die weitere Durchlüftung des gesamten Gebäudes und das Auffinden von Glutnestern. Zu diesem Zweck musste ein Teil der Theke abgebaut und ins Freie verbracht werden.

Der entstandene Sachschaden dürfte beträchtlich sein, zumindest der gesamte Kellerbereich wurde durch die Brandgase so stark beeinträchtigt, dass man die Russniederschläge sogar am Boden sah.

Im Einsatz stand die Feuerwehr St.Veit/Glan mit 4 Fahrzeugen und 21 Mann sowie die Polizeiinspektion St.Veit/Glan mit einer Streife für die Dauer von 1 Stunde.