Feuerwehr kämpft mit offenen Rechnungen
Datum: 07.10.2002 06:43:39
Thema: Berichte in den Medien


Die Feuerwehr im Bezirk Murau kämpft zur Zeit mit einem finanziellen Problem - nach einem großen Waldbrand im Jänner 2002 sitzt sie nun auf einem Berg offener Rechnungen.

Ende Jänner gab es in Dürnstein (Bez. Murau) einen großen Waldbrand. 14 Hektar Wald standen in Flammen - mehr als 500 Feuerwehrmänner waren tagelang im Einsatz. Verbrannte Schläuche, Treibstoff für die Löschfahrzeuge, Essen und Getränke für 500 Feuerwehrmänner, alles in allem knapp 36.000 Euro Unkosten fielen für die Feuerwehr Murau im Jänner an.

Geld, das sie eigentlich vom Landwirtschaftsministerium zurückbekommen hätte sollen, sagt Helmut Vasold, Berzirksfeuerwehrkommandant von Murau. Leider gab es bis zum heutigen Tag noch kein Geld. Das Ministerium teilte mit, dass der Topf leer sei, weil heuer sehr viele Waldbrände waren. Der Bezirksfeuerwehrkommandant fürchtet nun, dass die Feuerwehr auf ihrem Berg unbezahlter Rechnungen sitzenbleibt. "Die Rechnungen sind alle offen. Klarerweise haben wir die dritten Mahungen bereits bekommen und müssen jeden Tag rechnen, dass die über Rechtsänwälte eingetrieben werden."

Nun hielt die Katastrophenschutzabteilung des Landes Rücksprache mit dem Ministerium - eine Lösung des Problems rückt in greifbare Nähe. Es sollen in den nächsten Tagen die Mittel bereitgestellt werden.

Die Feuerwehr befürchtet allerdings, dass ihr Ruf bei der Wirtschaft nun ruiniert ist, nachdem die Rechnugen seit Jänner offen sind.

Quelle: ORF Steiermark







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