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Zu einem spektakulären Verkehrsunfall mit glimpflichen Ende kam es in der Nacht auf Dienstag in Schwaz: ein Fahrzeuglenker stürzte mit seinem PKW in den Inn.

Der Mann war auf der Tiroler Bundesstraße auf dem Weg von der Nachtschicht nach Hause in Richtung Terfens. Im Gemeindegebiet von Schwaz auf Höhe des neuen Sportzentrums übermannte ihn der Schlaf. Der PKW kam von der Straße ab, fuhr ca. 100 Meter über eine Wiese und stürzte dann in den ca. 5 Meter tiefer liegenden Inn. Erst dort wurde der Mann wieder munter.
Durch die starke Strömung wurde der PKW ca. 200 Meter abgetrieben und blieb dann in der Mitte des Inns auf einer Sandbank hängen. Der Mann rettete sich völlig durchnässt durch das Fahrerfenster auf das Dach des PKW.

Zuerst verständigte er mit dem Handy seine Freundin, die sich von Terfens aus auf den Weg machte, um die Unfallstelle zu suchen. Erst als sie ihn gefunden hatte, setzte sie den Notruf ab, wodurch die Rettungskette in Gang gesetzt wurde.

Daraufhin wurde um ca. 02.45 Uhr die Feuerwehr Schwaz alarmiert, die mit sechs Fahrzeugen, einem Schlauchboot und 30 Feuerwehrmännern ausrückte. Zwei Rettungsschwimmer schwammen zum Mann auf das Fahrzeug und brachten ihm eine Decke und beruhigten ihn so gut wie möglich. Zu diesem Zeitpunkt verbrachte der Mann bereits ca. 1 Stunde am Fahrzeugdach.
Mit Hilfe des Schlauchbootes wurde der stark unterkühlte Fahrzeuglenker ans Ufer gebracht, wo er vom Notarzt übernommen wurde. Er wurde ins Krankenhaus Schwaz gebracht.

Die Feuerwehr Schwaz führte im Anschluss die Bergung des PKW durch. Das total beschädigte Auto wurde mit einer Seilwinde ans Ufer gezogen. Nach zwei Stunden konnte die Feuerwehr Schwaz den Einsatz beenden.

Im Einsatz: Feuerwehr Schwaz mit KDO, Drehleiter, Rüstfahrzeug, Tank 2, Tank 3 mit Schlauchboot sowie das Atemschutzfahrzeug mit zwei Rettungsschwimmern, Rotes Kreuz mit RTW und NAW sowie die Polizei mit zwei Streifen.

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