Zwei Großeinsätze in einer Nacht (x)
Datum: 17.10.2007 06:07:23
Thema: Einsätze Allgemein


FTO: BF

Gleich zwei Großeinsätze hatte die Berufsfeuerwehr Graz in der NAcht von Montag auf Dienstag zu bewältigen. War es vor Mitternacht ein Küchenbrand im siebten Stock eines Hochhauses, musste ab 2.29 Uhr der Brand eines Einfamilienhauses bekämpft werden. Beide Einsätze konnten erfolgreich abgewickelt werden, der Sachschaden ist allerdings beträchtlich. Ein Mann musste mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.

Um 22.24 Uhr wurde vergangene Nacht die Berufsfeuerwehr Graz zu einem Küchenbrand in die Starhembeggasse 21c alarmiert. Die betroffene Wohnung lag im siebten Stock, zum Glück war das Hochhaus aber bereits mit allen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet. So konnten die 24 Mann, die unter dem Kommando von Oberbrandrat Hans Kirnich mit sechs Fahrzeugen im Einsatz waren, den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Der Bewohner hatte sich in eine Nachbarwohnung retten können, musste aber vom Roten Kreuz mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Der entstandene Schaden wird auf rund € 70.000.-- geschätzt, Ursache dürfte der E-Herd gewesen sein. Die Kräfte waren noch nicht lange auf die Feuerwachen zurückgekehrt, als um 02.29 Uhr erneut der Alarmgong ausgelöst wurde. Diesmal ging es zum Brand eines Holzhauses in der Rosengasse 5 in Graz - St.Peter. Der im ersten Stock schlafende Bewohner war durch ein Knistern aufgewacht - das Erdgeschoß stand in Vollbrand! Da der Fluchtweg über die Stiege damit versperrt war, flüchtete der Mann über den Balkon und eine dort für solche Fälle vorbereitete Strickleiter ins rettende Freie. Die Berufsfeuerwehr, die - wieder unter der Einsatzleitung von Oberbrandrat Hans Kirnich - diesmal mit sechs Fahrzeugen und 27 Mann im Einsatz war, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Obergeschoß verhindern, der entstandene Schaden ist mit geschätzten € 200.000.-- dennoch sehr hoch. Die Ursache wird noch untersucht, vermutet wird aber ein elektrisches Gebrechen.

QUelle: Mag. Wolfgang Hübel, Katastrophenschutz & Öffentlichkeitsarbeit





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