Höhenretter der Berufsfeuerwehr üben (x)
Datum: 31.10.2007 16:56:07
Thema: Übungsberichte und Ausbildung




Ein Paragleiter stürzt ab und bleibt verletzt in einer Baumkrone hängen - selbstverständlich in schwer zugänglichem Gelände. So lautete die Ausgangssituation für eine Übung der Höhenretter der Berufsfeuerwehr Graz im Norden von Graz. In Zusammenarbeit mit einem Hubschauber der Flugpolizei des Innenministeriums konnte das "Unfallopfer" aus seiner misslichen Lag befreit werden - das Ergebnis des permanenten Übens dieser Spezialkräfte.

m Bereich der Kanzel im Norden von Graz hatten die Höhenretter der Berufsfeuerwehr Graz - Spezialisten für Einsätze in großen Höhen und Tiefen - eine überaus schwierige Übung zu bewältigen. Ein Paragleiter war abgestürzt und in einer Baumkrone am Fuße einer senkrechten Felswand hängen geblieben - so die Annahme.

Was nun folgte, war ein hochprofessionelles Vorgehen, um dem Opfer möglichst schnell helfen zu können. Mit einem Polizeihubschrauber wuren die Höhenretter samt den erforderlichen Gerätschaften in die Nähe des Unfallortes geflogen. Das unwegsame Gelände erforderte dabei, das Aussteigen und Entladen des Helikopters im Schwebeflug durchzuführen. Danach wurde der Notarzt über eine senkrechte Felswand zum eigentlichen Unfallort abgeseilt, wo schon mit einem sogenannten Baumsteigegerät die Rettung des Verletzten aus einer rund 14 m hohen Baumkrone vorbereitet war. Das Unfallopfer wurde schließlich zuerst vom Baum ab- und dann die Felswand aufgeseilt. In weiterer Folge mussten Höhenretter samt Gerätschaften wieder ins Tal geflogen werden, auch hier erfolgten die Beladung und das Einsteigen im Schwebeflug.

Der "Chef" der Grazer Höhenretter, Brandrat Ing. Dieter Pilat, zieht eine positive Bilanz dieser Übung: "Unter dem strengen Auge des Landesfeuerwehrinspektors Michael Miggitsch konnten die Höhenretter der Berufsfeuerwehr wieder einmal beweisen, welch hochprofessionelle Leistungen sie zu bringen imstande sind. Regelmäßiges, hartes Training und das gemeinsame Üben mit anderen Organisationen - vor allem der Flugpolizei - garantieren rasche und effiziente Hilfe im Fall des Falles. Dies hat sich auch bei dieser Übung wieder sehr deutlich gezeigt!"

Quelle: BF Graz





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