Rotkreuz-Generalsekretär zu Zivildiener-Überschuss
Datum: 10.01.2003 08:46:54
Thema: News aus anderen Organisationen


"Das Rote Kreuz steht den Forderungen, mehr Zivildienstleistende zu nehmen positiv gegenüber, solange sich die Ausbildung und sinnvolle Beschäftigung im Rahmen unserer humanitären Aufgaben für die jungen Männer realisieren lässt", sagt der Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, Dr. Wolfgang Kopetzky.


Beim Roten Kreuz versieht der größte Teil der Zivildiener ihren Dienst. Im Vorjahr etwa waren dies 2.800 junge Männer, die in den Dienstleistungsbereichen des Rettungs- und Krankentransportdienstes, der Katastrophenhilfe und im Gesundheits- und Sozialdienst ausgebildet und dann für die Dauer ihres Zivildienstes auch dort eingesetzt wurden und werden.

Durch die gute Arbeit der Zivildiensverwaltung, welche seit vergangenem Jahr vom Ministerium an das Rote Kreuz übertragen wurde, verzeichnet man immer mehr Anträge zum Zivildienst und daher auch einen deutlich höheren Bedarf an Stellen. Kopetzky: "In diesem Zusammenhang wurde dem Roten Kreuz, von allen Seiten Lob ausgesprochen. Die Verwaltung ist nicht nur ökonomischer, sie erfüllt auch die Wünsche der Hilfsorganisationen und der Zivildienstleistenden besser, als zuvor"

"Die einjährige Beschäftigung von Zivildienern im sozialen und humanitären Bereich ist auch als wichtiger Teil einer Persönlichkeitsentwicklung zu begrüßen. Dass es den jungen Männern gefällt sieht man an der hohen Zahl an freiwilligen Mitarbeitern, die im Anschluss an ihren Zivildienst weiter beim Roten Kreuz bleiben", so der Rotkreuz-Generalsekretär weiter.

Das Rote Kreuz sei bereit, seine Kontingente voll auszuschöpfen, beziehungsweise weitere Zivildiener zu übernehmen, solange sich die notwendige Ausbildung und ein sinnvoller Einsatz in den Rotkreuz- Dienststellen durchführen lassen. "Das Rote Kreuz hat bereits in den vergangenen Jahren jährlich mehr als 10% zusätzliche Zivildiener beschäftigt. Rund 250 bis 300 zusätzliche Zivildiener sind bundesweit im Roten Kreuz sicherlich organisatorisch möglich, noch mehr würden das System sicher überfordern", so Kopetzky abschließend.






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