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Ohne Personenschaden endete schlussendlich ein LKW-Unfall auf der A2 zwischen Hartberg und Bad Waltersdorf am 16.6.2008 um 6.43 Uhr. Aufgrund eines missglückten Überholmanövers berührte ein polnischer PKW einen Anhängerzug, der auf der 1. Fahrspur Richtung Graz unterwegs war. In der Folge kam der Anhänger mit der Betonleitwand in Berührung und kippte um.

Auf eine Länge von ca. 300 Metern war die 1. Fahrspur und der Pannenstreifen ein Trümmerfeld. Die Ladung des Anhängers bestand aus Dachrinnen, Aluminiumteilen, Aluminiumrollen, Fliesenkleber, Fugenmasse und Bauchemikalien. Das VF Hartberg, welches gerade in die Feuerwehr- und Zivilschutzschule nach Lebring unterwegs war, und als eines der ersten Fahrzeuge die Unfallstelle passierte alarmierte die Autobahnpolizei und die zuständige Stützpunktfeuerwehr Hartberg und führte erste Absicherungsmaßnahmen durch.

Die FF Hartberg wurde mittels Stiller Alarmierung alarmiert und rückte mit KDO, RLFA 2000 und SRF zur Unfallstelle aus. Es wurde sofort der 3fache Brandschutz aufgebaut und die Batterie des PKW abgeschlossen. Auf Anordnung der Autobahnpolizei wurde der erste Fahrstreifen vom sperrigen Ladegut gesäubert und ein Eindringen der Chemikalien in die Kanalisation verhindert. In der Folge wurden noch der LKW Hartberg und der LKW des BFV Hartberg nachalarmiert, um die unbeschädigten Schachteln und Dachrinnen von der Autobahn abtransportieren zu können, und die Behinderung so kurz wie möglich zu halten.

Sämtliche Ladung – ca. 7 Tonnen - musste händisch von den Kameraden der FF Hartberg entladen und auf die bereitstehenden Feuerwehr-LKWs verladen werden. Weiters unterstützte die FF Hartberg noch ein privates Bergungsunternehmen bei der Bergung des Anhängers. Die Autobahn wurde mittels Kehrmaschine und LKW privater Unternehmen gesäubert.

Sämtliche Einsatzkräfte der FF Hartberg konnten um 10.30 Uhr wieder ins Rüsthaus einrücken.

Quelle: FF Hartberg