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Gegen zirka 21:30 Uhr des 25. Juni 2008 erreichte ein schweres Unwetter den Bezirk Baden. Die angekündigte Gewitterzelle mit Regen, Hagel und Sturm hinterließ teilweise gewaltige Spuren im Bezirk.

Zuerst setzte leichter Wind ein und kurz darauf gingen über große Teile des Bezirkes massive Regenschauer mit leichtem Hagelschlag nieder. Nach ca. 15min.setzte dann auch heftiger Sturm mit Böen über weit 90km/h ein. Diese ließen dann zahlreiche Bäume und Äste knicken, welche auch Stromleitungen mitrissen, einige geparkte Fahrzeuge schwer beschädigten oder komplette Straßenzüge blockierten. Auch viele nicht gesicherte Gegenstände landeten auf Straßenflächen. Zu den meisten Schäden kam es im kompletten Stadtgebiet von Baden. Auch einige umliegende Gemeinden (Siegenfeld; Traiskirchen, Tribuswinkel, Hirtenberg, Bad Vöslau, Günselsdsorf, Veitsau, Kottingbrunn, Reisenberg) waren davon betroffen. . Laufend langten nun Hilferufe der Bevölkerung über die Notrufleitungen der Feuerwehr-Bezirksalarmzentrale (BAZ) Baden ein. Innerhalb kürzester Zeit standen zahlreiche Freiwillige Feuerwehrleute im Dauereinsatz. In Günselsdorf riss der Sturm eine große Fläche der Fassadenisolierung einer Wohnhausanlage in der auch die FF Günselsdorf untergebracht ist weg. Da sich der gelöste Teil der Fassade in ca. 12 Metern Höhe befand, wurde über die BAZ Baden die Drehleiter der FF Bad Vöslau vom Einsatzleiter nachgefordert. Diese unterstütze die örtliche Feuerwehr bei der Entfernung der Fassadenteile. Zuvor wurde die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet und parkenden Autos in Sicherheit gebracht. Gegen Mitternacht entspannte sich die Lage und die meisten Einsatzkräfte konnten wieder Einrücken. Zwischen ca. 21:30 Uhr und 00:30 Uhr standen 12 Freiwillige Feuerwehren mit ca. 170 Feuerwehrleuten im Einsatz. Erst in den frühen Morgenstunden des 26.Juni 2008 langten weitere Schadensmeldungen ein. So zum Beispiel weitere umgestürzte Bäume die erst bei Tageslicht gesehen wurden. Im Helenental bei der Augustinerhütte, stürzte ebenfalls ein Baum auf eine Stromleitung und unterbrach so die Stromversorgung für die beliebte Ausflughütte.

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