Kilometerlanger Rückstau nach LKW Unfall auf der A2 (x)
Datum: 04.07.2008 07:44:52
Thema: Einsätze Allgemein


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Aus noch ungeklärter Ursache kam der Lenker eines 4-Achs Lkw mit seinem Schwerfahrzeug am 01. Juli 2008 auf der A2 Südautobahn Höhe Traiskirchen in Fahrtrichtung Wien von der Fahrbahn ab.

Dabei durchbrach er die Seitenleitschiene, fuhr entlang der Böschung unter einer Autobahnüberführung, prallte anschließend nochmals gegen die Randleitschiene und blieb schwer beschädigt im Grünstreifen bzw. den Leitschienen hängen. Großes Glück hatte der Lenker des Schwerfahrzeuges, dass dabei er nicht frontal mit dem Brückenpfeiler kollidierte.

Zwei zufällig vorbeifahrende Ärzte alarmierten über Notruf die 144-Notruf NÖ Rettungsleitstelle und übernahmen bis zum Eintreffen der Rettungsmannschaften die Erstversorgung des verletzten Lkw-Lenkers. Über die Rettungsleitstelle 144-Notruf NÖ wurde sofort ein Rettungsfahrzeug des Samariterbunde Traiskirchen und der Notarztwagen des Roten Kreuz aus Baden alarmiert. Ebenso wurde die Freiwillige Feuerwehr Traiskirchen-Stadt über die Feuerwehr-Bezirksalarmzentrale (BAZ) Baden alarmiert. Innerhalb weniger Minuten rückten Tank 1, Rüst, Voraus, sowie Last 1 Traiskirchen in Richtung Einsatzstelle aus. Beim Eintreffen an der Unfallstelle befand sich der verletzte Lkw-Lenker nicht mehr im Führerhaus. Sofort wurde ein Brandschutz aufgebaut und die Rettungskräfte bei der Bergung des Verletzten über die Leitschiene unterstützt.

Auslaufende Betriebsmittel wurden mittels Bindemittel gebunden. Für die Bergung des schwer beschädigten 4-Achs Lkws musste vom Feuerwehreinsatzleiter das Stützpunktkranfahrzeug der Freiw. Feuerwehr Mödling über die BAZ Baden nachgefordert werden. Der Lkw-Lenker wurde nach der weiteren Erstversorgung durch das Notarztteam mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Thermenklinkum Baden eingeliefert. Von der FF Traiskirchen mussten über 8m Leitschiene demontiert oder mittels Motortrennschneider entfernt werden. Die Bergung des Schwerfahrzeuges gestaltete sich sehr schwierig, da der geladene Container vom Lkw getrennt werden musste um ihn Verladen bzw. abtransportieren zu können.

Während der über 3stündigen Rettungs- und Bergearbeiten mussten mehrere Fahrspuren in Fahrtrichtung Wien gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau.

Bericht und Fotos: Stefan Schneider

www.bfkdo.baden.com





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