 | Mehr als die Hälfte aller Rettungshubschraubereinsätze im Jänner waren durch Pistenunfälle bedingt ; so stürzte auch diesmal ein jugendlicher Schifahrer am 18. Jänner am Naßfeld so schwer, dass er eine Kopfverletzung davontrug und bewusstlos wurde. Ein zufällig anwesender Arzt übernahm die Erstversorgung des Verletzten. |
Aufgrund der steilen Piste war es für den Rettungshubschrauber nicht möglich, in unmittelbarer Nähe des Unfallorts zu landen.
Die Crew des RK1 (Pilot Günther Decker, Windenoperator Wolfgang Linzer,) entschied sich dafür, den Notarzt Dr. Josef Buxbaum und den Notfallsanitäter Joachim Rabl ca. 200 m oberhalb der Unfallstelle schwebend aussteigen zu lassen. Nach der Versorgung durch Notarzt und Sanitäter wurde der Jugendliche mittels Winde geborgen und ins LKH Klagenfurt geflogen. Während des Fluges verschlechterte sich der Zustand des Patienten, so dass die medizinische Crew sich für die Intubation des Verletzten entschied.
Die Rettungswinde des RK1 hat sich neuerlich bei der Bergung eines Patienten bewährt. Das großzügige Platzangebot, das im RK1; einen Hubschrauber des Typs BK117 ; herrscht, kam der medizinischen Crew auch in diesem Fall entgegen, da während des Fluges Maßnahmen wie eine Intubation problemlos möglich sind.
Wir können froh sein in Kärnten eine Rettungshubschrauber mit Winde zu haben.
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