Rettung in letzter Minute (x)
Datum: 22.10.2008 07:03:41
Thema: Brandeinsätze


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Nur ein oder zwei Minuten später und es hätte mit großer Wahrscheinlichkeit ein Todesopfer gegeben – das ist die Bilanz eines Feuerwehreinsatzes heute Nacht. Bei diesem Brand in der Prankergasse erlitt die Bewohnerin eine schwere Rauchgasvergiftung, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund € 30.000.--.

Um 21.56 Uhr wurde vergangene Nacht die Berufsfeuerwehr Graz von aufmerksamen Anrainern über den Feuerschein in einer Wohnung in der Prankergasse 73 informiert. Als die Einsatzkräfte unter der Leitung von Oberbrandrat Hans Kirnich eintrafen, zeigt sich sehr schnell, dass sich die Bewohnerin in höchster Lebensgefahr befand. Aus noch ungeklärten Gründen war ein Bett in Brand geraten, die ältere Pensionistin konnte nur mehr im angrenzenden Zimmer auf ihre Rettung warten. Da sich der hochgiftige Brandrauch aber auch auf diesen Bereich ausdehnte, bestand höchste Lebensgefahr. Unter schwerem Atemschutz konnte ein Trupp der Berufsfeuerwehr aber zur bereits stark benommenen Frau vordringen, diese in letzter Minute ins Stiegenhaus retten und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben. Der Brand selbst konnte rasch gelöscht werden, der Sachschaden wird auf € 30.000.— geschätzt. Seitens der Berufsfeuerwehr waren 24 Mann mit sechs Fahrzeugen im Einsatz.

QUelle: Mag. Wolfgang Hübel, Katastrophenschutz und Feuerwehr Graz





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