Unfall eines Flüssiggastransporters in Maiersdorf (xx)
Datum: 28.02.2009 22:57:31
Thema: Atemschutz und Schadstoff


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Am Freitag wurde die FF- Maiersdorf über Sirene zu einem technischen Einsatz alarmiert. Ein 3-Achs Tankwagen war von der Straße abgekommen und mit der rechten Seite ca. 1,00 m tief im weichen angrenzenden Acker versunken. Dadurch kam er in eine äußerst gefährliche Schräglage und es bestand die Gefahr, dass er umkippt.

Die Gefahrgutkennzeichnung bestand aus roten Gefahrzetteln mit der Kennzahl 2. Es handelt sich somit um ein unter Druck gelagertes brennbares Gas. Der LKW- Fahrer blieb unverletzt, erklärte aber, dass das Fahrzeug voll beladen sei.

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Deshalb wurden im Nahbereich des Gastanks ausschließlich nicht funkenziehende Anschlagmittel verwendet. Mit der Seilwinde eines Tanklöschfahrzeuges wurde der Gefahrguttransporter gegen umkippen seitlich gesichert. Zuvor musste die Zufahrt und der Standort für das Einsatzfahrzeug mit einem Radlader vom meterhohen Schnee freigeschoben werden.

Unter Bedachtnahme auf die Seilwindensicherung wurde das Unfallfahrzeug mit dem Radlader aus dem grundlosen Boden gezogen. Dabei galt es als höchste Priorität, kein Leck am Gastank oder den Leitungen zu verursachen. Aus Sicherheitsgründen wurde der gegenständliche Straßenzug zwischen Maiersdorf und der Mautstelle Hohe Wand weitläufig von 2 Polizeistreifen des Postens Bad Fischau abgesperrt.

Erde, Schnee und Eis wurde nach der Bergung von der Straße geräumt und die Fahrbahn mit Hochdruckwasserstrahl gereinigt. Der entstandene Graben neben der Straße wurde abgesichert.

Die Straße war während des Feuerwehreinsatzes 2 ½ Stunden gesperrt.

Bericht und Fotos: Hermann Halbweis / FF Maiersdorf, Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando Wr. Neustadt





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