Happy End nach dramatischer Rettung (x)
Datum: 24.03.2009 07:31:00
Thema: Einsätze Allgemein


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Manchmal schlägt das Schicksal grausam zu, hin und wieder nimmt es aber auch einen geradezu wundersamen Verlauf und es geschehen Dinge, die – wenn überhaupt – nur durch den aufopfernden Einsatz aller Beteiligten erklärbar sind: Am 15. Jänner 2009 gerät der 21-jährige Instandhaltungstechniker Martin Mayer aus dem Raum Scheibbs im Zuge eines Arbeitsunfalls in einen 3.000 Volt Stromkreis. Er sackt leblos zu Boden, Atmung und Kreislauf versagen ihren Dienst.

Sofort sind drei engagierte Ersthelfer zugegen, die mit der Wiederbelebung beginnen. Via Rettungsleitstelle Notruf Niederösterreich werden Rettungskräfte alarmiert und Erste-Hilfe-Tipps entgegengenommen. Zuerst trifft ein Rot-Kreuz-Rettungswagen ein, kurz darauf der Notarztwagen des Roten Kreuzes.
Da die intensiven Wiederbelebungsmaßnahmen vorerst keinen Erfolg zeigen, wird der junge Patient unter Reanimation mit dem inzwischen herbeigerufenen Notarzthubschrauber Christophorus 15 auf eine Spezialabteilung – die Neurointensivstation des AKH Linz – geflogen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen bereits mehr als zehn Menschen im intensiven Kampf um das Leben des jungen Niederösterreichers.
Und das Wunder geschieht: Martin Mayer – aufgrund der Intensität des Stromschlages eigentlich so gut wie tot – „springt“ wieder an. Sein Herz beginnt wieder zu arbeiten, nach und nach erholt sich sein Körper von dem furchtbaren Unfall.

Martin Mayer, der den Unfall ohne Folgeschäden überstanden hat, wird nun eine umfassende Rehabilitation im Rehabilitationszentrum Weißer Hof machen und danach wieder in seinen Beruf zurückkehren. „Dass diese dramatische Rettung so ein glückliches Ende gefunden hat, ist einer perfekt funktionierenden Rettungskette mit sehr gut ausgebildeten und vor allem schnell verfügbaren Rettungshelfern zu verdanken“, erklärt Reinhard Punz, Bezirksstellengeschäftsführer Rotes Kreuz Scheibbs.

www.n.roteskreuz.at





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