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Jenes Gewitter, das gestern in den frühen Abendstunden über Graz gezogen ist, hat bei der Berufsfeuerwehr für eine äußerst einsatzintensive Nacht gesorgt.

In insgesamt 51 Fällen – dies entspricht in etwa der normalen Einsatztätigkeit an mehr als drei Tagen – konnte erfolgreich Hilfe geleistet werden. Kurz nachdem sich gestern Abend ein schweres Gewitter über Graz zu entladen begonnen hatte, gingen Dutzende Notrufe bei der Berufsfeuerwehr Graz ein. Insbesondere in den Bezirken St. Peter und Jakomini wurden zahlreiche Keller überschwemmt, verzweifelte Grazerinnen und Grazer riefen um Hilfe bei der Beseitigung der Wassermassen. Zwischen 18.18 Uhr gestern Abend und 07.04 Uhr heute Früh galt es insgesamt 51 Einsätze zu bewältigen. Zum Vergleich: Im Durchschnitt wird die Berufsfeuerwehr rund 16 Mal am Tag zu Hilfe gerufen. In erster Linie galt es, vollgelaufene Keller, Lift- und Lichtschächte auszupumpen, aber auch aufgeschwommene Öltanks mussten zum Schutz der Umwelt gesichert werden. Dazu kamen noch Kanaldeckel, die wieder einzusetzen waren, sowie in einem Fall das Abdichten eines Daches mit Planen. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr Graz haben in dieser Nacht jedenfalls ein weiteres Mal eindrucksvoll ihr Motto umgesetzt: „Egal, was passiert – wir helfen!“

Quelle: Mag. Wolfgang Hübel Katastrophenschutz & Öffentlichkeitsarbeit Abt. Katastrophenschutz und Feuerwehr