Starkregen sorgt für Überflutungen im Stadtgebiet von St.Pölten und im Bezirk (xx)
Datum: 07.07.2009 06:00:45
Thema: Unwetter und Katastrophen


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1022 Feuerwehrmitglieder von 85 Feuerwehren kämpf(t)en gegen die Fluten im Feuerwehrbezirk St.Pölten.
Neben den 1022 Feuerwehrmitgliedern aus 85 Feuerwehren mit 128 Fahrzeugen standen auch 2 KHD Einheiten aus den Bezirken Amstetten und Zwettl mit 108 Feuerwehrmitgliedern im Einsatz. Ebenso alarmiert sind 20 Feuerwehren aus dem Bezirk Melk als Unterstützung für die Nachtstunden.

Ein Starkregen am Nachmittag des 6. Juli lies Bäche anschwellen und über die Ufer treten, binnen weniger Minuten gingen mehr als 50 Notrufe in der Bereichsalarmzentrale St.Pölten ein. Umgehend wurden daraufhin starke Feuerwehrkräfte aus der Landeshauptstadt und den umliegenden Gemeinden alarmiert.

Einsatzschwerpunkte am Anfang waren wiederum die Katastralgemeinden Hafing und Pummersdorf sowie Ochsenburg in der Landeshauptstadt, im Bezirk St.Pölten war der Einsatzschwerpunkt gegen 15:00Uhr im Bereich Michelbach.

Mehrere Personen gerieten, teilweise durch das Hochwasser bedingt, in Notlage, alle konnten von der Feuerwehr aus befreit werden. Einsatzschwerpunkte um 18:25 Uhr waren das Laaben-Tal, Maria Anzbach, Pyhra-Perersdorf, Stössing, Wald und Neulengbach hier wurden auch die beiden KHD Züge eingesetzt. In der Landeshauptstadt St.Pölten wurde der Bereich des Alpenbahnhofes wiederum 2m hoch überflutet, eine bereits zweimal betroffene Holzfirma wurde wiederum vom Wasser getroffen, ebenfalls ein großer St.Pöltner Industriebetrieb, hier sicherten mehrere Feuerwehren den Lagerbereich und pumpten Wasser ab. In unzähligen Siedlungen zogen Schlammbäche eine Spur der Verwüstung nach sich, durch die Feuerwehren wurden Sicherungsmaßnahmen und Auspumparbeiten durchgeführt.

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Ebenfalls schwer betroffen war die Gegend um Stössing, hier wurde unter anderem eine Brücke weggerissen, in Neulengbach stand eine Vielzahl an Kellern unter Wasser. Über 30.000 Sandsäcke wurden von den Feuerwehren verarbeiteten, Hunderte Pumpen und Stromerzeuger wurden als Einsatzgerät eingesetzt, mit mehreren Kilometern Schlauchmaterial wurde das Wasser abgeführt.

Zur Zeit(23:00 Uhr) stehen 70 Feuerwehren mit 930 Mitgliedern sowie 4 KHD Züge im Einsatz.

Quelle: BFKDO St. Pölten





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