wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Verfolgungsjagd mit der Gendarmerie

Am 12.3.2003, gegen 22.50 Uhr, nahm eine motorisierte Gendarmeriepatrouille auf der B 50 im Gemeindegebiet von Jois einen Pkw wahr, welcher mit Fernlicht und weit überhöhter Geschwindigkeit ein vor ihm fahrendes Fahrzeug überholte und in Richtung Winden unterwegs war. Von der Gendarmeriepatrouille wurde die Verfolgung des Fahrzeuges mit Blaulicht aufgenommen. Als der Lenker des verfolgten Fahrzeuges, bei dem es sich um einen BMW, mit ungarischem Unterscheidungskennzeichen handelte, dies wahrnahm, beschleunigte er weiter, so dass sich der Abstand zwischen dem Dienstfahrzeug und dem flüchtenden Pkw immer größer wurde und der Blickkontakt abbrach. Daraufhin wurde per Funk um Unterstützung ersucht, wobei sich in der Folge mehrere Patrouillen an der Fahndung nach dem Fahrzeug beteiligten und entlang der B 50 Aufstellung bezogen.

Gegen 23.20 Uhr konnte das gesuchte Fahrzeug ca. 500 Meter außerhalb des Ortsgebietes von Schützen wieder wahrgenommen werden. Der Lenker war wieder mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Eisenstadt unterwegs. Die Beamten nahmen abermals die Verfolgung auf und schalteten das Blaulicht ein.Als der Lenker des ungarischen Pkw dies wahrnahm, beschleunigte er sein Fahrzeug, wobei er durch die überhöhte Fahrgeschwindigkeit in der in Schützen befindliche S-Kurve an den rechten Fahrbahnrand geriet. Dadurch konnte die Gendarmeriepatrouille das Fahrzeug überholen und das Dienst-Kfz vor dem BMW querstellen. Im Fahrzeug befanden sich neben dem Lenker, einem 25-jährigen ungarischen Staatsbürger, eine 24-jährige und eine 28-jährige Ungarin. Auf die wiederholte Frage, warum er die Geschwindigkeit so massiv überschritten hat, machte der Lenker keinerlei Angaben. Vom Lenker wurde eine vorläufige Sicherheitsleistung in der Höhe von Â¤ 180,-- eingehoben und dieser nach Abschluss der Amtshandlung auf freiem Fuß angezeigt.