Silvesternacht fordert Einsatzkräfte in NÖ (x)
Datum: 01.01.2010 12:39:51
Thema: Einsätze Allgemein


Ausgelassene Feiern, viele Veranstaltungen, Böller und Feuerwerke – die niederösterreichischen Rettungsorganisationen hatten alle Hände voll zu tun. Knapp 400 Einsätze und Krankentransporte waren in der Silvesternacht in Niederösterreich zu verzeichnen. Auffallend war eine Rückgang der Verletzungen durch Böller, Raketen und Kracher, während die Gesamtzahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr höher war.

Wie auch an allen anderen Tagen im Jahr standen auch in dieser Nacht die Mitarbeiter der NÖ Rettungsdienste, dem Roten Kreuz, dem Arbeitersamariterbund und der Johanniter-Unfall-Hilfe, bereit um bei Notfällen und anderen Hilfeleistungen sofort für die Bevölkerung da zu sein. Alleine von 19.00 Uhr abends bis 05.00 Uhr früh wurden 245 Notfallrettungseinsätze, 73 Krankentransporte und 68 Ärztenotdienstvermittlungen durch die Mitarbeiter von 144 – NOTRUF NÖ disponiert.

Rund ein Viertel der Notfälle passieren naturgemäß kurz nach Mitternacht, so musste bereits in der ersten Stunde des neuen Jahres 50 Mal ein Rettungs- oder Notarztfahrzeug alarmiert werden. 14 mal lautete der Einsatzgrund ‚Verletzung durch Böller oder Feuerwerk, um zwei weniger als letzten Silvester. Zweimal waren die Verletzungen so schwerwiegend, das sogar ein Notarztteam entsandt wurde. Aber im Gegensatz zum Vorjahr war eine Steigerung der Einsätze zu beobachten. Rund 15% mehr Einsätze und Transportdispositionen als zum Jahreswechsel 2008/2009 wurden gezählt. Die häufigsten der 46 Notarzteinsätze im neuen Jahr mussten wegen bewusstlosen Patienten nach übermäßigen Alkoholgenuss und Stürzen mit Kopfverletzungen, neben den klassischen akuten Erkrankungen, welche auch in der Silvesternacht passieren ausgelöst werden.

Aber auch zu einigen schweren Verkehrsunfällen kam es zum Jahreswechsel. Bei neun Verkehrsunfällen wurden zwölf Personen zum Teil schwer verletzt. Der schwerwiegendste ereignete sich gegen halb vier Uhr morgens. Auf der B1 bei Blindenmarkt wurden, wie die Einsatzkräfte berichteten, drei Personen eingeklemmt und mussten aus dem Fahrzeug gerettet werden. Die Notarztteams des Roten Kreuzes Amstetten und Ybbs, sowie Rotkreuzteams aus Blindenmarkt und Amstetten versorgten die Verletzten und lieferten sie ins Landesklinikum St. Pölten und Amstetten ein.

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