Sylvestereinsätze der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Stadt (xxx)
Datum: 02.01.2010 15:52:18
Thema: Brandeinsätze


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Vor Mitternacht zum Jahreswechsel 2010 musste gegen 22:15 Uhr die Einsatzmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Stadt nochmals zu einem automatischen Brandmeldealarm (TUS-Infranet Alarm) im abgelaufenen Jahr 2009 ausrücken. In einem örtlichen Gesundheits-und Kurhotelbetrieb löste aus unbekannter Ursache ein Brandmelder aus. Nach der Erkundung konnte der Gruppenkommandant des ersten Tanklöschfahrzeuges den nachrückenden Einsatzkräften Entwarnung geben. Somit rückten die drei eingesetzten Fahrzeuge (Tank 1, Drehleiter und Tank 2 Baden-Stadt) bereits nach kurzer Zeit wieder ins Feuerwehrhaus ein.



Wie bei jeden Jahreswechsel versahen wieder einige Kameraden der FF Baden-Stadt freiwillig Dienst bei Brandsicherheitswachen einer Veranstaltung im Congress-Casino Baden und beim großem Feuerwerk, welches kurz nach Mitternacht im Kurpark abgeschossen wurde. Tausende Besucher kamen wieder in den Kurpark um das neue Jahr lautstark zu begrüßen. Leider musste auch dieses Jahr festgestellt werden, dass die Brandgefahr durch selbst abgeschossene Feuerwerkskörper direkt in der Menschenansammlung sehr hoch war.

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In der Nähe des Arnulf Rainer Museum entzündete sich um zirka 01:15Uhr der Inhalt eines Müllbehälters. Der Kleinbrand konnte rasch unter Vornahme eines Hochdruckstrahlrohres abgelöscht werden. Eingeworfene Feuerwerkskörper dürften den Brand ausgelöst haben.

Zu einem außergewöhnlichen Fahrzeugbrand wurde dann in den Morgenstunden des Neujahrstages 2010 die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Stadt alarmiert. Laut Aussagen eines Anwohners in der Trostgasse, die sich in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums befindet, war gegen ca. 07:00 Uhr plötzlich ein extrem lauter Knall zu hören. Dieser dachte zwar zuerst an einen nachträglich explodierenden Silvesterböller und ging aufgrund der Lautstärke auf die Straße, um nachzusehen. Dabei stellte er fest, dass bei einem vor dem Haus geparkten Pkw-Geländefahrzeug mit Kennzeichen aus dem Bezirk Baden das Stoffdach samt Gestell vom Fahrzeug nach hinten weggerissen war und im Bereich der hinteren Sitzbank Rauch aufstieg. Weiter war bei dem Fahrzeug die Front-Windschutzscheibe gebrochen. Daraufhin verständigte der Anwohner über Notruf 122 die Feuerwehr und begann die Brandbekämpfung mit einem Handfeuerlöscher.

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Nur wenige Minuten später, als das erste Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Stadt am Einsatzort eintraf, waren zwar keine Flammen mehr sichtbar, jedoch mussten noch glühende Fahrzeugteile abgelöscht und der Pkw (Marke Suzuki) auf weitere Brandherde im Fahrzeuginneren abgesucht werden.

Den Spuren nach, dürfte vermutlich ein größerer pyrotechnischer Gegenstand im Heck des Fahrzeuginneren zur Explosion gebracht worden sein. Die Druckwelle im Fahrzeuginneren muss, wie aus den angerichteten Schäden ersichtlich, sehr hoch gewesen sein. Jedenfalls kann man von Glück sprechen, dass keine Personen zu Schaden kamen.

Zwei Polizeistreifen der Polizeiinspektion Baden nahmen vor Ort die ersten Ermittlungen auf. Nach ca. einer halbe Stunde konnte der Einsatz beendet werden und die zwei ausgerückten Tanklöschfahrzeuge der FF Baden-Stadt mit 14 Feuerwehrleuten wieder einrücken.

Bericht und Fotos: FF Baden-Stadt







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