Austritt von Chemikalien in Gmünd (xx)
Datum: 24.01.2010 17:35:07
Thema: Atemschutz und Schadstoff


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Am 24. Jänner 2010 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gmünd um 08.30 Uhr von der Leitstelle Florian Nö. angefordert, diesmal zu einem Schadstoffeinsatz auf Grund des Austritts von Chemikalien in einem örtlichen Betrieb. Ausgangslage: Bei der Einschüttung einer Produktionschemikalie kam es durch Überhitzung zu einer starken Rauchentwicklung innerhalb des Produktionsgebäudes.

Um das Produktionspersonal keiner Gefahr auszusetzen wurde die Feuerwehr verständigt und mit Hilfe des schweren Atemschutzes die Chemikalie geborgen. 18 KameradInnen rückten kurz nach der Alarmierung mit KOMMANDO, CHEMIE, TANK 3, ATEM, VORAUS und VERSORG Gmünd zum angegebenen Einsatzort aus, 2 Kameraden besetzten die Alarmzentrale.

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Nach einer Lageerkundung wurden vom Einsatzleiter folgende Maßnahmen veranlaßt: Bildung einer gemeinsamen Einsatzleitung mit der Werksleitung, Vornahme eines Trupps unter Schutzstufe III, Bereithaltung eines weiteren Trupps unter Schutzstufe II, Errichtung eines Atemschutzsammelplatzes sowie Anforderung des Roten Kreuzes Gmünd.

Der unter Schutzstufe III vorgehende Trupp mußte zunächst Teile der Produktion ins Freie verlagern. Anschließend erfolgte die Demontage der betroffenen Maschine, wobei Glutnester innerhalb des Produktes unter Verwendung eines Schaumrohres abgelöscht wurden. Zum frühest möglichen Zeitpunkt wurde der betroffene Gebäudebereich außerdem mit einem Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht.
Nach Beendigung der Tätigkeiten im Objekt erfolgte die Dekontamination des eingesetzten Trupps an einem eigens dafür vorgesehenen Platz. Nach rund 3 Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.

Quelle: FF Gmünd





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